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Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07)

 
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cartman
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Anmeldedatum: 19.04.2003
Beiträge: 8467

BeitragVerfasst am: 02.11.2003, 21:12    Titel: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

MiniZ FAQ



Was ist denn ein Mini-Z FAQ?
FAQ ist die Abkürzung für Freqeuntly Asked Questions und stellt eine Informationssammlung rund um den Mini-Z da.

Darf ich dieses FAQ kopieren und verbreiten?
Ja, aber unter folgenden Bedingungen:
Eine Weiternutzung in Teilen oder als Ganzes ist nur bei gleichzeitiger und vollständiger Quellenangabe gestattet.
Dazu zählen die Homepage dieses Forums (mit Link oder URL-Angabe) und die Nennung des Autors.




Was ist ein Mini-Z?
Ein Mini-Z ist ein digital-proportional ferngesteuertes Fahrzeug, das von Kyosho produziert wird.
Es gibt zur Zeit folgende Modelle:

Der MR01 ist der am weitesten verbreitete Mini-Z und stellt zur Zeit den günstigsten Einstieg in die Mini-Z Serie dar, weil es massig Infos und Extras gibt. Deshalb konzentriert sich dieses FAQ erstmal auf den MR01.
Der MR02 stellt laut Kyosho-News einen Zwischenschritt zum eigentlichen MR-Nachfolger da. Die MR01 Karosserien und ein großer Teil des MR01 Zubehörs passen nicht auf den MR02.
Seit Ende 2004 gibt es jetzt auch ein Zwischending MR01<>MR02 und zwar den MR015.
Ab den 01.12.05 gibt es Weltweit den ersten MiniZ mit Allradantrieb den AWD(MA-010)
Der Overland ist ein Offroad-Fahrzeug, der F1 ein Formel-Rennwagen und der Monster-Truck halt ein kleines 2WD RC-Monster
MR02,MR015, F1, Overland, AWD und das Monster haben eine elektronische Bremse, der MR01 nicht.

Der ist ja klein. Was ist denn das für ein Maßstab?
Die Mini-Z sind 1:28. Der F1 ist 1:24.

Was kostet so ein Mini-Z?
MR01/MR01F - ca 129 € (auslaufend teilweise günstiger)
MR015 - ChassisKit ca.79€ / RTRca 129 €
MR02 - ChassisKit ca.79€ / RTRca 129 €
MR02 ICS - ca 250€ (in Deutschland nicht erhältlich!)
AWD - ChassisKit ca.135€ / RTR ca.185€
F1 - ca 130 €
Overland - ca 120 €
Monster - ca 169 €
..alle Preisangaben ohne Gewähr (Stand 20.04.06 Mini-Z Shop)

Hui, die sind aber teuer. Was ist denn alles in einem MR01 RTR-Set drin?
komplett aufgebautes Chassis
Karosserie (lackiert / mit Decals / passende Karosseriehalter)
Felgen
Reifen
Pistolen-Fernbedienung mit Dual-Rate (Lenkwinkeleinstellung)
Quarzpaar
verschiedene Motor-Ritzel
verschiedene Motorhalter
Pylonen
Anleitung

Geht es nicht doch noch preiswerter?
Sicher, kauf' einen Clone, z.B. Lxx Scalez/iWaver oder Firelap diese sind allerdings Qualitativ nicht so Hochwertig und erfordern meist auch ein gewisses bastlerisches Geschick um sie renntauglich zu machen (recht hohe Fertigungstoleranzen)

Warum stehen in diesem FAQ keine Informationen über die Lxx Scalez oder iWaver drin?
Weil es dazu ein eigenes FAQ gibt.
http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=6922

Was hat denn der MR01 so für Besonderheiten?
Einzeln gefederte Vorderräder
zentral gefederte Hinterachse
Pseudo-Stabilisator für die Vorderachse
Hinterachse mit Differential (nicht einstellbar)
Austauschbarer Quarz
Plastik-Achslager
Harte Reifen
Achsschenkel mit 0° Sturz
Lenkstange mit 0° Vorspur
Sehr detaillierte Karosserie

Was ist der Unterschied zwischen MR01 und MR01F?
Der MR01F hat einen sehr flachen Motorhalter, damit die neuen, niedrigen Karosserien (z.B. Shelby Cobra) besser passen und noch genug Platz zum Einfedern vorhanden ist. Der Motorhalter ist nahezu identisch mit dem MR02-RM Motorhalter. Das bedeutet, dass ein MR01-Differential NICHT passt. beim MR01F muss man also ein MR02-Diff verwenden.

Was ist der Unterschied zwischen MR01 und MR015
Der MR015 ist ein Zwischenmodell, zwischen MR01 und MR02.
Er besitzt im Gegensatz zum MR01 eine Bremse und einen Servosaver und wurde in Ersterlinie entwickelt, um auch die schmalen - kurzen Scale Karos renntauglicher zu machen und als günstigeren Einstieg in die Zetti Klasse. Der MR01 ist dadurch eher als Auslaufmodell zu sehen.
Kyosho "Power & Action", Ausgabe Januar 05:
"Nach 6 Jahren wird es (das MR01-Chassis) nun durch den Nachfolger MR-015 abgelöst."


Mit welcher Frequenz fahren die Mini-Z?
27 MHz mit austauschbaren Quarzen

Kann man auch eine andere FB benutzen?
Sicher. Jeder 27MHz(AM) Sender wie z.B. die Graupner X3-Race oder die Acoms Hayabusa sind ok.

Ich will so einen Mini-Z MR01 haben. Welche Karosse soll ich nehmen?
Wer nur ein wenig durch die Küche cruisen möchten, der nimmt einfach die Karosserie, die ihm gefällt. Angehende Racer achten darauf, dass sie eine Karosserie nehmen, die einen langen Radstand und evtl. auch eine breite Spur zuläßt.
Besonders gut sind die "alten" Karosserien wie z.B. Mercedes CLK (alte DTM-Serie) oder der Ferrari Modena. Diese Karossen weisen speziell am Vorderwagen ein recht dicken Kunststoff auf, was bei Crashs nicht gleich zum Bruch führt.


Langer Radstand? Sag' bloß, den kann man verändern?
Aber sicher, sogar in drei Stufen: 86mm / 90mm / 94mm

Und lang ist besser?
Ein langer Radstand sorgt für ein stabileres Fahrverhalten, besonders auf den Geraden.

Was ist mit der Spur?
Alle Fahrzeuge haben schmale Felgen auf der Vorderachse (VA).
Auf der Hinterachse (HA) können verschiedene Felgen in Abhängigkeit vom Karosserietyp montiert sein:
Schmale Felge.....= 8.5mm - Spur= 65mm
Semi-Breite Felge.= 9.5mm - Spur= 67mm
Breite Felge.........= 11.mm - Spur= 70mm
Je breiter die Felge (und somit die Spur), desto kippstabiler ist das Fahrzeug. Durch die größere Radaufstandsfläche können außerdem höhere Kräfte übertragen werden. Das wirkt sich positiv auf das Fahrverhalten in den Kurven aus.

Außerdem bietet eine breite Karosserie einen besseren Schutz für das empfindliche Servo.

Gibt es eine Liste, welche Karosserie welchen Radstand hat?
Ich stelle bald mal eine auf. Solange kann man hier schauen:
Radstandtabelle
Offset-Tabelle
Offset Tabelle von PN Racing
Hilfreich für die Auswahl der Karosse ist sicherlich auch diese Liste - http://www.rcshop-online.de/karossen.xls (Danke an Olaf vom MiniZ-Shop )

Was zum Teufel ist eigentlich Offset ?????
Dieses kleine Bildchen wird es verdeutlichen ...


Brauche ich Batterien?
Lieber nicht, das wird auf Dauer teuer. Außerdem fahren die Mini-Zs mit Batterien nicht so gut, wie mit Akkus, weil Akkus mehr Strom liefen können.

Was für Akkus muss ich denn besorgen?
Für den Wagen: 4x AAA (Micro) mit mind. 700 mAh
Für die FB: 8x AA (Mignon) am besten mit mind. 1800 mAh

Welche Akku-Sorte ist denn am besten?
In den meisten Fällen reichen standart Zellen wie z.B. NiMH von Sanyo, GP und Tecxel.
Zum Racen auf Rennstrecken ist es empfehlenswert sich sogenannte Hochstrom-Industriezellen zu besorgen. Diese bekommt man entweder bei EBay oder im Internet -z.B. http://www.Newtecs.de
Der Vorteil dieser Akkus liegt darin das sie halt mehr Strom liefern können als standart Akkus, dieser wird speziell für Tunnigmotoren gebaucht.


Und womit lade ich die Akkus?
Ein geeignetes Ladegerät zu verwenden wäre clever...
Ich nehme die GP Smart PowerBank. Die läd einen Akku mit 800mAh in ca. 60 Minuten. Solltest du dich jetzt nach einem geeigneten Lader umsehen, achte darauf das er eine Einzelschacht Überwachung besitzt und eine DeltaPeak Abschaltung - diese Technik sorgt dafür das alle Akkus immer richtig gefüllt werden.

Kann ich den Mini-Z auch ohne Zubehör tunen?
Eigentlich nicht. Das einzige, was man direkt einstellen kann, ist die Motorposition und die Übersetzung.

Es gibt verschiedene Motorpositionen?
Es gibt beim MR01/01F eine High-Mount Position (Motor über der HA) und eine Rear-Mount Position - RM (Motor hinter der HA).
Beim MR015/02 gibt es noch zusätzlich eine Mittelmotor Position - MM
Beim AWD läßt sich da nichts machen, da der Motor im Chassis integriert ist.


Was ist besser?
Das kommt auf den Platz in der Karosserie an. Ein Rear-Mount sorgt natürlich für einen tieferen Schwerpunkt und damit bei einem Racer für ein besseres Kurvenverhalten.

Was ist mit der Übersetzung?
Im Set sind vier Antriebsritzel, die man auf die Motorwelle stecken kann:
6 / 7 / 8 / 9 Zähne

Übersetzungen (Hauptzahnrad 42T):
6T .. 7,0:1
7T .. 6,0:1
8T .. 5,3:1
9T .. 4,7:1


Es gilt folgende Faustregel:
Je weniger Zähne das Antriebsritzel hat, desto besser ist die Beschleunigung.
Je mehr Zähne das Antriebsritzel hat, desto höher ist die Endgeschwindigkeit.

Gibt es Tuning-Material für den Mini-Z?
Sicher, jede Menge:
Felgen
Reifen in verschiedenen Härtegraden
Achsschenkel mit verschiedenen Sturzwerten
Lenkstangen mit verschiedenen Vorspur- und Nachspur-Winkeln
Kugellager
einstelbare Kugel-Differentiale
Motoren
Ritzel mit mehr als 9 Zähnen
diverse Anbauteile aus Aluminium
VA-Federn in verschiedenen Härtegraden
HA-Federungen (H-Bars) in verschiedenen Härtegeraden
Rolldämpfer
Zentraldämpfer
Frontstabilisatoren in verschiedenen Härtegraden
Karosserien
leistungssteigernde Zusatzelektroniken (Turbos)
selbstsichernde Radmuttern (Stoppmuttern)
polierte Achsschenkelführungen (Kingpins)
Frontrammen
Antennen

Hier ist beispielsweise eine Übersicht über GPM-Zubehör (1.4 MB):
http://mitglied.lycos.de/treinhold/images/bits/mini-z/minizz.jpg

Oje, das ist ja eine Menge Zeugs. Was ist denn sinnvoll?
Viele Zubehörteile sind fahrdynamisch ziemlich sinnlos. Einiges dient in erster Linie der Optik oder gehört in den Bereich der Esotherik.

Sinnvoll ist folgendes:
Reifen
Für den Einsteiger reichen vorne 30° Reifen und hinten 20°. Die Gradzahl gibt dabei die Härte an. Je kleiner die Zahl, desto geringer die Härte, desto besser die Haftung.
Profis haben verschiedene Sätze, um den Wagen besser auf die jeweilige Strecke anpassen zu können.
Die Königsklasse der Reifen stellen die Moosgummi-Reifen dar, weil sie noch mehr Grip bieten. Auch hier gibt es unterschiedliche Härtegrade.


HowTo - Moosies selbermachen:
http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=7750
http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=7985

Motor
Der Serien-Motor ist recht lahm. Mit einem Kyosho XSpeed Motor(Wicklung 50T/0,4mm) geht der Mini-Z schon richtig gut.

Es gibt noch stärkere Motoren z.B. von PN-Racing (S01-S04) oder von Atomic (T2/Z2), die allerdings einen Umbau der Elektronik benötigen. Ohne Umbau verkraftet die Fahrstufe die hohen Ströme nicht.
Vergleichstest 130er Motoren

Kugellager
Ein absolutes Muss! Die Plastik-Lager verschleißen schnell und sorgen nicht gerade für einen spielfreien Sitz der Räder bzw. Achsen. Durch die Kugellager laufen die Räder deutlich ruhiger und länger. Das sorgt für eine bessere Performances des Fahrzeugs und für längere Akku-Laufzeiten.
Man benötigt für einen
MR-01 : 4x 6x2x2.5 für die VA und 3x 6x3x2.5 für die HA.
MR-02 : 4x 6x2x2.5 für die VA und 3x 6x3x2.5 für die HA.
Formel1 : 4x 6x2x2.5 für die VA und 3x 6x3x2.5 für die HA.
Overland : 4x 6mmx2mmx2,5mm , 3x 6mmx3mmx2,5mm , 2x 4mmx1,5mmx2mm
Monster : 2x 7mmx4mmx2,5mm , 5x 6mmx3mmx2,5mm , 2x 4mmx1,5mmx2mm
Sehr empfehlenswert sind die Dinball Bearings For Mini-Z & F-1 für 7 USD bei http://www.rcmart.com .
Man sollte aber nur geschlossene Kugellager kaufen. Offene verdrecken zu schnell. Fertig konfektionierte Kugellagersätze sind meist günstiger, als sich die Lager einzeln zusammenzukaufen.


Zentraldämpfer
Der Zentraldämpfer sorgt für eine Dämpfung der vertikalen Hubbewegungen der Hinterachse. Dadurch können Resonanz-Schwingungen der HA verhindert werden.
Mit anderen Worten: Hüpft die Hinterachse beim starken Beschleunigen, braucht man einen Zentraldämpfer.
Das Schwingen der HA tritt besonders dann auf, wenn man eine weiche HA-Federung (H-Bar) in Kombination mit einem starken Motor fährt.
Es gibt zwei Dämpfer-Alternativen:
Entweder einen teuren Tuning-Dämpfer kaufen (und das Fetten der Führungsstange nicht vergessen), oder der Einbau eines preiswerten Gehörschutzstöpsels. Wie das geht, wird hier beschrieben:
http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=6599

HA-Federung (H-Bar)
Für den einfachen Cruiser ist das originale H-Bar vollkommen aussreichend.
Wer aber seinen Mini-Z richtig abstimmen möchte, der kommt um einen Satz H-Bars in verschiedenen Härten nicht herum. Welches jetzt das richtige H-Bar ist, kann pauschal nicht gesagt werden. Das hängt nicht nur von der Strecke ab, sondern auch vom persönlichen Fahr-Geschmack.
Durch die Federung der HA wird neben der Traktion auch das Fahrverhalten in Kurven beeinflusst. Oberflächlich kann man sagen, dass ein Mini-Z mit einem harten H-Bar eher zum Übersteuern neigt, als ein Mini-Z mit weichem H-Bar.
Da jeder selbst herausfinden muss, mit welchem Fahrverhalten er am besten zurechtkommt, ist ein Satz mit drei H-Bars in unterschiedlichen Härten empfehlenswert.
Die Materialwahl ist eher zweitrangig. Plastik und CFK können nach einiger Zeit brechen, Metall-Bars sind aber schwer zu bekommen und können verbiegen.
Hier mal zwei Videos, an denen man gut erkennen kann was Tuning an H-Bars bewirken können
Serien H-Bar
CFK H-Bar


Wie optimiere ich denn das Fahrverhalten meines Mini-Z am besten?
Das ist eine Frage, die oft gestellt wird und die man so pauschal einfach nicht beantworten kann. Jeder Fahrer bevorzugt ein anderes Fahrverhalten. Manche kommen z.B. mit einem leicht übersteuernden Wagen besser zurecht, als mit einem untersteuernden Fahrzeug. Dazu verwendet man auf der VA härtere Reifen als auf der HA (30° vorne / 20° hinten).
Das klingt jetzt erstmal seltsam, aber fährt man auf VA und HA gleichharte Reifen, hat man ein stark übersteuerndes Fahrverhalten aufgrund des Heckmotors. Erst bei harten Reifen vorne und Weichen hinten kommt man in den Bereich der Neutralität (ca. 10-20° Unterschied).
Man fängt am besten mit dem Geradeauslauf an. Ist der nicht optimal und lässt sich auch mit der Trimmung der FB nicht richtig einstellen, kann ein Griff zu einer Lenkstange mit 1° oder 2° Vorspur helfen.
Ist der Geradeauslauf optimal, kann man die Reifen je nach Strecke und persönlichem Fahrgeschmack auswählen.
Danach würde ich mich um die Federung der HA kümmern. Mit einem harten H-Bar kann der Wagen auf holperigen Pisten den Kontakt zu Fahrbahn verlieren. Ist das der Fall, sollte man ein weicheres H-Bar probieren. Hat die HA einen besseren Kontakt zu Fahrbahn, verbessert das auch die Traktion , bzw. die Haftung an der HA. Dadurch kann es sein, dass das Fahrzeug jetzt eine untersteuernde Charakteristik ausbildet, die man durch andere Maßnahmen (weichere Reifen vorne / weichere Frontfedern) kompensieren muss.
Faustregel: Ein hartes H-Bar ermöglicht höhere Kurvengeschwindigkeiten bei schlechterer Traktion und Fahrstabilität. Ein weiches H-Bar bringt bessere Traktion und Kontrolle bei geringerer Kurvengeschwindigkeit und erhöhter Kippgefahr.
Wie man sieht, ist eine optimale Abstimmung des Mini-Z gar nicht so leicht. Es empfiehlt sich, immer ein paar Sätze Reifen / Federn / H-Bars mit verschiedenen Härten zum Anpassen des Wagens dabei zu haben.

Was stellt man denn durch andere Achsschenkel ein?
Für den Mini-Z gibt es VA-Achsschenkel mit verschiedenen Sturzwerten (siehe http://www.kfz-tech.de/Sturz.htm). Durch den Sturz wird die Haftung der Vorderräder bei Kurvenfahrt verändert.
Man merkt einen veränderten Sturz am ehesten durch das veränderte Einlenkverhalten. Je nach Fahrzeug und Abstimmung bewirken höhere Sturzwerte ein direkteres Einlenken, d.h. der Wagen reagiert unmittelbar auf den Lenkbefehl der FB. Man muss ausprobieren, mit welchen Sturzwerten man am besten zurecht kommt.

Ich lese immer wieder was von „Turbos“. Was ist denn das?
Die sogenannten Turbos stellen elektronische Zusatz- oder Austauschbauteile dar, die die Beschleunigung des Mini-Z verbessern können. Außerdem gibt es Motoren, die nur mit diesen „Turbos“ zusammen eingesetzt werden können, ansonsten würde die Platine abbrennen.
Es gibt zwei Arten von „Turbos“:

a) interner Turbo
Hierbei werden die Fahrstufen-Transistoren auf der Platine gegen höherwertigere Mosfets (kurz Fets genannt) ausgetauscht.
http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=6489
Die einzubauenden Fets heißen IRF7389. Man kann sie einfach huckepack auf die vorhandenen Transistoren löten. Wer es schöner haben möchte, der lötet zuerst die alten aus.
Setzt man zwei 7389er übereinander, so verringert sich durch die Parallelschaltung der Widerstand und man kann noch ein wenig mehr aus seinem Motor rausholen.
Noch besser als die 7389er sind diese Fets: SI4562DY Ihr Innenwiederstand ist nochmal geringer, allerdings sind sie schwerer zu bekommen. Zum Vergleich: Ein SI4562DY ist vom Innenwiderstand fast so gut wie drei parallele IRF7389.
Der deutliche Vorteil des internen Turbos ist der geringe Platzbedarf. So kann man auch einen Mini-Z F1 frisieren, bei dem ein externer Turbo gar nicht passen würde.
Datenblatt SI-Fets
Und hier gibts welche zu kaufen
Hier auch
...und hier
Sollte es mal vorkommen das nach dem "Turboeinbau" eine Fahrrichtung(..oder beide) nicht funktionieren, kann es sein, dass man eine zu hohe Löttemperatur benutzt hat bzw. zu lange auf den recht empfindlichen Bauteilen herumgebraten hat. Für diesen Zweck hat unser Forumsmitglied hat Garincha1 hier eine Messmöglichkeit beschrieben, wie man prüfen kann ob die Bauteile noch in Ordnung sind > http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=11288
Hier gibts noch nützliche Infos zum Turbo Einbau > http://549.rapidforum.com/area=025&topic=102573121765
Und hier noch ein schönes Video von Microsash, was sehr gut den Einbau neuer Fets dokumentiert > http://www.youtube.com/watch?v=rKzQXmRh6Og


b) Externer Turbo
Wer sich das SMD-Löten nicht zutraut, der greif zu einem externen Turbo. Die notwendigen Bauteile sitzen hier auf einen separaten Platine, die am Motor, den Motoranschlüssen und den Akkus befestigt wird. Nachteilig ist der große Platzbedarf, so dass man einen externen Turbo nicht bei Mini-Z F1 einsetzen kann.

Beide Turbo-Versionen bringen eine ähnliche Zusatz-Leistung, so dass man nicht sagen kann, welche Turbo-Art besser ist. Die Ästheten greifen eher zum internen Turbo, weil man den von außen nicht sehen kann. Für weniger versierte Bastler empfiehlt sich der externe Turbo.
Für die Motoren Tocad R01 und R02 sowie PN S02 und S03 oder gar einen Atomic T2 ist die Verwendung eines Turbos zwingend. Die originalen Fahrstufen-Transistoren würden die hohen Ströme, die bei der Verwendung der genannten Motoren auftreten, nicht überstehen.

Was gibt es für Motoren?

Kyosho XSpeed
Die am verbreitesten Motoren neben dem Serienmotor sind:
Kyosho x-Speed:
Er kostet ca. 16 € und hat ordentliche Fahrleistungen. Neben einer hohen Endgeschwindigkeit bringt er eine gute Beschleuningung. Besonders seine stromsparenden Eigenschaften und die damit auch lange Akkulaufzeit machen diesen Allrounder zum Top-Motor.
Achtung: Verwechselt den Mini-Z XSpeed nicht mit dem Palm Racer XSpeed oder den billig Nachbauten von Iwaver. Der einzig wahre XSpeed hat einen roten Mini-Z Schriftzug auf dem Aufkleber. Der Nachbau von Iwaver sollte auch nur mit Turbo gefahren werden !

PN Racing S01, S02 und S03:
PN Racing bietet mit seiner S-Serie verschiedene Motoren für unterschiedliche Einsatzgebiete (Drehmoment / Drehzahl). Der schnellste und mit 40€ auch der teuerste Motor der S-Serie ist der S03. Er ist geradezu luxuriös ausgestattet und auch deutlich schneller als der XSpeed.
Nachteilig ist, dass diese Motoren den Einbau eines Turbos erfordern, sonst überlebt die Fahrstufe des Mini-Z nicht lange. Außerdem ist der Stromverbrauch etwas höher und somit die Akkulaufzeit ein wenig eingeschränkt. Nur der S03 geht ökonomer mit dem Strom um.

Topcad R01 und R02:
Besonders preiswert ist die R-Serie von Topcad. Beide Motoren bekommt man für ca. 12 €. Der R01 ist für hohe Drehzahlen, der R02 für hohes Drehmoment ausgelegt. Die Fahrleistungen sind besonders mit dem R01 beachtlich; er ist deutlich schneller als der x-Speed. Allerdings verkürzt sich die Akkulaufzeit um die Hälfte, da diese Motoren einen riesigen Strombedarf haben. Das merkt man sofort, weil sich sowohl der Motor, als auch die Fahrstufen-Fets und die Akkus stark aufheizen. Diese Motoren können deshalb nur mit einem Turbo gefahren werden.

Atomic T2 - Stock
Diese beiden Motoren haben sich im MiniZ Bereich einen Namen gemacht.
Der Atomic Stock ist vergleichbar mit dem XSpeed von Kyosho, ist aber etwas kraftvoller und hat ein offenes Motorengehäuse, was für gute Kühlung sorgt. Laut Herrsteller braucht man für den Stock keinen Turbo. Ich würde aber trotzdem dazu raten einen einzubauen, da schon bei leicht blockierender Hinterachse bei Vollgas die Original Fahrstufe ihren Geist aufgibt. Die Strom aufnahme dieses Motors ist doch zu nahe an der Leistungsgrenze der Fahrstufe.
Der Atomic T2 ist der absolute Hammer Rennmotor mit einem stolzen Preis von ca.50€. Für das Geld bekommt man dann aber einen Kugelgelagerts Gehäuse mit Neodynmagneten. Bei diesem Motor sollte man auf jedem Fall auf SY-Fets zurückgreifen.
Man sollte bei solchen Motoren nie vergessen auf welchen Strecken man fährt, denn ab 30Kmh wird fast jeden MiniZ Strecke zu klein

Ich persönlich bleibe beim Allrounder XSpeed oder auch dem Atomic-Stock, weil mir Fahrzeit wichtiger ist als Geschwindigkeit. Für Zwischendurch sind die Topcad-Motoren eine Überlegung wert, weil sie preislich durchaus attraktiv sind.

HowTo - FAQ -Tests
Umbau eines 130er MiniZ Motor auf Kugellager
Vergleichstest 130er Motoren



Was ist eigentlich ein Differential und was bringt es im Mini-Z?
Ein Differential (auch Ausgleichsgetriebe genannt) sorgt dafür, dass das die Drehzahlunterschiede der hinteren Räder bei Kurvenfahrt ausgeglichen werden.

Alle Mini-Z haben serienmässig ein Kegeldifferential an der Hinterachse verbaut. Der Name kommt daher, dass im Inneren Kegelzahnräder verbaut sind. Dieses Diff ist nicht sperrbar, d.h. wenn ein Hinterrad blockiert ist, dreht das andere mit doppelter Drehzahl durch. Der Vorteil ist, dass man mit einem nicht-gesperrten Differential sehr schnell und sauber um die Kurven kommt.

Als Zubehör gibt es Kugeldifferentiale. Deren Innereinen bestehen aus Kugeln, die die Motorleistung umsetzen. Dadurch ist diese Art der Diffs stufenlos sperrbar, d.h. man kann einstellen, ob bei einem blockiertem Rad das andere durchdreht oder nicht. Dreht das andere Rad nicht durch (also drehen beide Räder immer gleich), spricht man von einem 100% gesperrtem Diff. Das ist dann von Vorteil, wenn man seinen Mini-Z auf maximale Beschleunigung einstellen möchte. Dafür kommt man nicht mehr so schnell und sauber um die Kurven, weil der Wagen zum Übersteuern neigt.
Der Nachteil des Tuning-Diff ist sein Gewicht. Es ist doppelt so schwer, wie das Serien-Diff. Hat man aber ein Tuning-Diff sauber eingestellt, kann es einen deutlichen Vorteil bei der Kurvenfahrt bieten. Das Einstellen ist eine Wissenschaft für sich und kann viel Zeit in Anspruch nehmen.

Wie stellt man denn ein sperrbares Differential richtig ein?
Als Einsteiger sollte man zuerst sein Diff in eine Grundstellung für die jeweilige Strecke bringen. Zuerst dreht man das Diff soweit auf, dass bei Vollgas nur noch das Diff-Zahnrad und nicht mehr die Räder drehen. Jetzt dreht man es wieder ein wenig zu und stellt den Wagen auf die Strecke.
Bei Vollgas hört man deutlich den Antrieb, aber der Wagen sollte sich nur wenig bewegen. Jetzt dreht man das Diff wieder ein wenig zu und testet den Vortrieb erneut. Das macht man solange, bis der Wagen gerade eben sauber beschleunigt, aber das Diff nicht mehr durchdreht.
Das ist die Grundeinstellung. Jetzt kann man sein Diff auf die eigene Fahrweise einstellen. Manche fahren mit leicht durchdrehendem Diff, weil sie so besser um die Kurven kommen, andere bevorzugen eine höhere Sperrwirkung, um besser aus den Kurven heraus beschleunigen zu können.

Hmmm... Vielleicht sollte ich mir einen MR02 holen. Was gibt es denn darüber für Infos?
Der MR02 hat ein komplett anderes Chassis als der MR01. Augefällig ist der tiefe Schwerpunkt, die breite Spur und das integrierte Servo mit Saver. Es gibt den MR02 in zwei Ausführungen: Mittelmotor (MR02-MM) und Heckmotor (MR02-RM). Denn MM gibt es nur mit der Ferrari Enzo und der Lamborgini Diablo Karosserie (Radstand 98mm), den RM hat NSX Karosserien in verschiedenen Lackierungen (Radstand 94mm).
Durch seinen tiefen Schwerpunkt hat der MR02 fahrdynamische Vorteile gegenüber dem MR01, allerdings ist er auch deutlich teurer. Außerdem ist die Auswahl an Zubehör - besonders die Karosserien - noch nicht so reichhaltig wie beim MR01. Hat man bereits einen MR01, kann man ihn mit ein bischen handwerklichen Geschick, auch zu einem MR02 umbauen MR01/LXX ->>> MR02 Umbauanleitung

Ich habe mir einen MR01 und jede Menge Tuning-Teile gekauft. Was jetzt?
Äh... wie wäre es mit Fahren?
Aber vorher würde ich die Kugellager einbauen. Sonst nichts. Die ersten Stunden sollte man im originalen Zustand fahren, um sich an den Wagen, seine Eigenarten und die FB zu gewöhnen. Man kann so erkennen, ob die grundsätzlichen Dinge (z.B. Geradeauslauf) in Ordnung sind oder ob man Nacharbeiten / Justieren muss.
Nach den ersten Stunden kann man die verschiedenen Reifenkombinationen und Tuning-Teile testen. Aber immer eins nach dem anderen, sonst kann man die Wirkung nicht erkennen,
So kann man sich nach und nach das optimale Setup erarbeiten.
Noch ein Tipp: Niemals ohne Karosserie fahren. Die hält nicht nur ordentlich was aus und schützt so das Chassis, sie sorgt auch dafür, dass das empfindliche Servo bei Kollisionen nicht zerstört wird.

Mein Boden ist zu rutschig. Was ist ein guter Streckenbelag?
Der Standard-Streckenbelag ist ein Nadelfilz-Teppich (oder auch Rips). Man bekommt ihn im Baumarkt für 2 Euro pro qm. Schaut dort mal in die Reste Ecke. 4x1.50m reichen schon zum Testen und Abstimmen. Für eine richtige Strecke sollten es dann aber mindestens 4x5 Meter sein bei einer Fahrbahnbreite von ca 60cm .

Platz ist kein Problem, ich will sowieso nur draussen fahren.
Tja, das war dann wohl einen Griff ins Klo. Mit dem MR01, MR02 und F1 kann man nicht vernüftig draussen fahren. Da sie für den Indoor-Einsatz konzipiert wurden, ist das Fahrverhalten auf einem Parkplatz o.Ä. ziemlich miserabel um nicht zu sagen, draussen sind sie unfahrbar, zudem würde man auf Dauer den Zetti zersören, da das Kunststoff des Chassis wohl schnell durchgescheuert sein wird.
Die einzige Ausnahme: Man kauft sich 20qm Nadelfilz, kehrt den Parkplatz sauber und eben (!), legt den Teppich aus und fährt darauf dann seine Runden.

Ich lebe aber in einem Schuhkarton. Wo kann ich denn meinen Mini-Z mal richtig ausfahren?
Es gibt in Deutschland ein paar kleine permanete Rennstecken (siehe weiter unten in dieser FAQ), wo sich immer einige Leute für heisse Fights auf der Piste treffen. Sowas ist natürlich optimal.

Ich war jetzt mal auf einer Rennstrecke. Aber mein Mini-Z hatte einen ziemlich schlechten Empfang.
Da helfen zwei Dinge:
1.) Eine längere Antenne. Einfach aus Federstahldraht (ca. 0.5mm) zurechtbiegen. Die doppelte Länge hat sich als empfehlenswert gezeigt.
2.) Auf eine andere Frequenz ausweichen. Ich habe gehört, dass einige auf die in Deutschland illegalen Zwischenfrequenzen schwören.

Ich habe den Tipp nicht befolgt und bin ohne Karosserie gefahren. Jetzt lenkt mein Mini-Z nicht mehr. Hilfe!
...grummel... Herzlichen Glückwunsch, du hast sehr wahrscheinlich dein Servo-Getriebe gekillt. Da hilft nur eins: Auseinandernehmen und das defekte Zahnrad austauschen. Weil das ziemlich häufig passiert, führt nahezu jeder Mini-Z Händler Austauschzahnräder. Es gibt sogar teure Metallzahnräder, die nicht mehr brechen können (dafür bricht dann was anderes, irgendwo muss die Kraft ja hin).
Manchmal reisst auch ein Kabel vom Servomotor, Servopoti oder der Platine ab. Kann man aber schnell und einfach nachlöten.
Evtl. ist auch die Lenkstange gebrochen. Ersatzteile gibt es auch hierfür im RC-Handel.

Ok - ich bin beim zweiten Mal mit Karo gefahren - nun ist die Karo hin
Tja, das ist leider ein Problem bei den MiniZ. Die Karosserien sind meist vorne recht Bruchempfindlich, da das Material recht dünn gehalten ist. Zudem kommt noch der recht hohe Preis für eine neue von ca.25 - 35€ je nach Shop und Karo. Die Ausnahme dabei ist die "alte" Mercedes CLK und die Modena (nicht die GTC) Karo, da hat Kyosho noch nicht am Material gespart.
Da du aber sicherlich nicht ständig eine neue Karo kaufen möchtest ist die Anschaffung bzw. der Bau einer "Ramme" sicherlich Sinnvoll. Hier mal zwei Beispiele die zum Erfolg führen ->
Die "Cartman-Ramme"
http://mitglied.lycos.de/treinhold/images/bits/mini-z/frontramme.pdf



Schubfelder ala´ Avant



Leider habe ich auch eine Radmutter verloren. Was jetzt?
...seufz... Erste Hilfe: Schneid' von einem Q-Tip den Wattebausch ab und drehe das andere Ende auf den Radträger. Den überstehenden Teil sollte man auch abschneiden.
Radmuttern aus Nylon kann man nachkaufen. Besser ist es, man greift direkt zu Stoppmuttern aus Metall. Die gibt es von Kyosho und 4 Stück kosten ca. 7 Euro. Oder man kauft sich im Baumarkt bzw. bei Conrad M2 Stoppmuttern (223336). Dann kosten 10 Stück gerade mal 2.50 Euro.

Mir ist die Madenschraube aus meinem teuren Kugeldiff verloren gegangen. Was nun?
Das kenne ich doch irgendwoher...
Änhliche M3-Madenschrauben gibt es im Baumarkt oder bei Conrad (237507). Es empfiehlt sich, diese Schraube mit einer lösbaren Schraubensicherung zu versehen (z.B. Loctite 222).

Beim letzten Rennen ist mir nach einem heftigem Crash das H-Bar gebrochen. ...schnüff...
"If you can't stand pain, don't join the foreign legion."
Nicht weinen, schnitz' dir ein Neues. Die Baupläne und die Anleitung findest du hier: http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=7390
Kaufen kann man die H-Bars natürlich auch. Der vorbereitete Profi hat aber immer eine handvoll Ersatz-Bars dabei...

Ich habe jetzt soviel an meinem Mini-Z herumgeschraubt, dass die Plastikgewinde ausgerissen sind und ich die Schrauben nicht mehr festziehen kann.
Naja, man sollte die Schrauben halt nicht so feste anballern...
Ausgerissene Plastikgewinde kann man reparieren, indem man eine passende, lange Schraube nimmt, sie mit einem Feuerzeug heiss macht und dann in das defekte Gewinde einschraubt. Dadurch sollte sich das Plastik etwas verformen und so die ausgerissenen Gewindeflanken verstärken.
Wenn das nicht mehr hilft, kann man das Gewinde auf 2.2mm aufbohren und ein Gewinde M2.5 reinschneiden. Hat man keinen passenden Gewindeschneider, geht das zur Not auch mit einer M2.5er Schraube. Dass da jetzt aber nur noch eine Schraube M2.5 reinpasst, muss ich ja nicht erst erwähnen, oder?
Noch eine Möglichkeit kommt von Leo2k aus dem Forum
"....mit einer Spritze fülle ich das defekte Plastikgewinde mit Sekundenkleber auf, dann nehme ich eine Schraube (am besten eine ganz neue, saubere und dazu den genau passenden Schraubenzieher) und schraube sie ganz schnell in das Gewinde, bis zum Anschlag rein. Nach einer Nacht durchtrockenzeit, habe ich wieder ein astreines Gewinde - besser als es vorher war. "

Nach vier Stunden Rennbetrieb ist mein Mini-Z ganz verdreckt. Wie bekomme ich ihn am besten wieder sauber?
Den Staub bekommt man mit einem weichen Pinsel ganz einfach weg, aus den Zahnrädern bekommt man den Schmutz besten mit einer alten Zahnbürste. Schwieriger sind Fussel, die sich um die Radachsen gewickelt haben. Da hilft nur die Demontage der Räder oder viel Gefummel mit einer Pinzette.
Extrem-Tuner legen einzelne Bauteile von Zeit zu Zeit in ein Ultraschall-Reinigungsbad.

Das schlimme ist ja nicht der Staub, aber meine Karosserie hat Farbspuren und Kratzer...
Das bleibt nicht aus. Man sollte nie mit einer Vitrinenkarosserie ein Rennen fahren. Deine Außenspiegel sind bestimmt auch schon weg.
Man kann eine Mini-Z Karosserie auch neu lackieren bzw. schadhafte Stellen mit einem Lackstift ausbessern.

Stimmt, die Spiegel sind abgebrochen. Was mache ich jetzt?
Lass die Spiegel ab. Man kann sie zwar mit einem guten Sekundenkleber wieder ankleben, aber spätestens beim nächsten Rennen sind sie wieder weg oder man macht es so wie Richie mit seinem Gummiband-Mod
Große Teile wie Spoiler klebt man ab besten mit einem 2K-Epoxydharz-Kleber wieder an.

Muss man Kugellager eigentlich pflegen?
Muss man nicht, kann man aber.
Bevor man die Kugellager das erste mal einbaut, legt man sie am besten auf ein saugfähiges Papier. Dann packt man einen dicken Tropfen Öl auf jedes Lager und lässt alles 30 Minuten einziehen. Danach alle Lager gut saubermachen und einbauen.
Die geringe Menge Öl, die jetzt noch im Lager ist, sorgt für einen schönen Lauf der Lager. Da man ja geschlossene Lager gekauft hat, bleibt der Dreck auch draussen.
Man kann das ab und zu mal wiederholen, ist aber nicht unbedingt notwendig.
Als Alternative gibt es auch die Möglichkeit, die Kugellager für ein paar Minuten in ein Ultraschall-Ölbad zu legen. Danach sind die wie neu.

Was mache in Sache Pflege mit dem Motor?
Eigentlich nicht viel. Wichtig ist das ordentliche Einlaufen des Motor am Anfang. Siehe: http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=7061
Danach kann man von Zeit zu Zeit einen Tropfen Öl auf die Motorlager geben (da, wo die Motorwelle aus dem Gehäuse rausschaut).

Wie pflegt man ein Kugeldifferential?
Zuerst muss man das Diff zerlegen. Dann sieht das ganze so aus:

Das kleine Auto sorgt nur dafür, dass die Kugeln nicht verloren gehen. Nein, es ist kein Bestandteil des Diffs und auch kein Mini-Z.
Auf dem Bild sind alle Teile schon gesäubert. Man kann auch schön die Laufspuren der Kugeln auf den beiden Lagerschalen erkennen. Das ist bei einem gebrauchten Diff normal und schadet der Funktion nicht.
Nach dem Säubern fettet man die Bohrungen der Kugel mit einem Kugellagerfett. Nehmt kein Silikonfett, das ist zu zähflüssig. Auch kein Öl, das ist zu dünnflüssig und wird bei der Fahrt aus dem Diff herausgedrückt. Auf den beiden Lagerschalen kann man auch eine kleine Menge Fett verteilen. Das einzelne Kugellager wird zunächst mit einer Nadel vom äußeren Dreck befreit, dann auf ein saugfähiges Papier gelegt und mit einem dicken Tropfen Öl beträufelt. Nach einer halben Stunde wischt man die Ölreste ab.
Nachdem die Kugeln wieder in das Hauptzahnrad eingesetzt sind, wird das Diff vorsichtig zusammengebaut.
Man muss das Differential jetzt allerdings neu einstellen.

Woher bekomme ich einen Mini-Z + Tuning-Teile und Akkus?
http://www.microracers24.com/ (Bit Char-G City Racer aus dem Forum)
http://www.mini-zshop.de (Olaf aus dem Forum)
http://www.atomic-shop.de/ (SVINGO aus dem Forum)
http://www.rcmart.com (Dinball)
http://www.medit-gbr.com/jekov/index.htm
http://www.wimo.com/frameset_d.html (PowerX Akkus)
http://www.batt-mann.de/ (Akkus aller Art)
http://www.avmracing.com/
http://www.z-speed.de/ (Alufelgen)
http://www.kyosho.de/ (Deutsche Herrstellerseite)
http://www.kyosho.co.jp/ (Japanische Herrstellerseite)
http://www.ts-tuning.com/
http://www.pnracing.com
http://www.eaglemodel.com/en%20net/en%20menu_en.html
http://gpmracing.com.hk/front/front.html
http://www.minizworkshop.com/ (Motorenschmiede)
http://www.yeahracing.com/stock/
http://www.egrracing.com/mart/ (hier gibts viele Atomic-Teile)
http://www.rcatomic.com/ Herrstellerseite - Atomic
http://www5e.biglobe.ne.jp/~taguchis/rc/rc.htm - TAGU



Wo gibt es MiniZ Strecken?

http://www.piraten.ag/ --- Die Heimstrecke der "Sprockis"
http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=13824 CRC-Oberkirch
http://www.mini-z-bahn.de/ (Ilsede bei Peine)
http://www.rc-glashaus.de/ --- (Hamburg - Quickborn)
http://www.RCC-Salzgitter.de
http://www.fusselflitzer.de/ --- Duisburg
http://www.racing.miniracer.de/index.html --- Hannover
http://www.fastboys-munich.de/ --- München
http://www.rc-car-friends.de/Mini-Z-Bahn/mini-z-bahn.html - Regensburg
http://www.point-modellbau.de/01915c931e124e201/50351893b6120fc08/index.html --- Mainz
http://www.sailundroad.de/modelle/miniz/miniz.html --- Berlin
http://www.mini-raceland.de --- Ilsfeld
http://www.ts-tuning.com/racetrack.html --TS-TUNING Racetrack" Marienstr.60 in 95028 Hof (Bayern)
http://www.mrcw4.at/ Rosenau (Niederösterreich)


Der MR01
Bauanleitung MR01
Bedienunganleitung --> MR01F (Flachmotor)
Explosionszeichnung MR01
Testbericht MR01
Testbericht 2 "Bonsai Viper"

Platine MR01 von oben

Platine MR01 von unten


Der MR02
Bauanleitung MR02
Explosionszeichnung MR02
Platine MR02 und die Kabelbelegung


Der F1
Bauanleitung MiniZ F1
Explosionszeichnung MiniZ F1
Testbericht F1

Der Overland
Bauanleitung
Explosionszeichnung Overland
Testbericht

Das Monster
Bedienungsanleitung MiniZ Monster
Explosionszeichnung

Der Palm-Runner..nicht Proportionaler MiniZ
Bedienungsanleitung





ToDo:
Häufigste Probleme
- Servozittern
- Ritzel mit mehr als 9 Zähnen
Problemlösungen
Antenne isolieren
immer Batterien raus
Pro-Z
MR02-Infos
http://minizcanada.com/techtips.php

Allgemeine MiniZ Links:
http://www.mini-z-infopage.de/
http://www.miniracer.de/start.html
http://www.minizworld.com/
http://radio.rcmart.com/npnuke/


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microsash
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BeitragVerfasst am: 30.06.2004, 14:16    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

Tips zur Einstellung:

Viele Leute (so wie ich) sind oder waren etwas überfordert mit der Einstellung ihres Mini-z. Möchte hier mal ein paar Tips und Regeln zum einstellen und abstimmen sammeln.

Ist naturlich immer auch Geschmackssache und variiert von Strecke zu Strecke aber das ist dann auch schnell erledigt.

Sauge mir hier natürlich nichts aus den Fingern, sondern habe viele Stunden auf der Strecke verbracht und mit vielen leuten geredet.

Wer noch Tips hat, kann die natürlich posten oder mir schicken.

Gut los gehts, fangen wir mit den Wichtigsten an, den Reifen:

Reifen:

An der Hinterachse ist es eigentlich noch recht einfach, da man eigentlich nie genug Grip an der Hinterachse haben kann, da hier die Motorkraft übertragen wird. Erste Wahl sind hier Moosgummis . Wenn es Gummireifen sein müssen (Rennen/Reglement) sind auch sehr weiche zu empfehlen.

Offset/Felgenbreite ist von der Strecke abhängig, auf kleinen/engen Strecken sind breite Felgen mit großem Offset nicht unbedingt von Vorteil, während sie auf schnellen Strecken mit langezogenen Kurven fast Pflicht sind (umkippgefahr)

Mit der Vorderradhärte kann man dann Einfluß auf unter/übersteuern nehmen, was sehr stark vom Streckenbelag abhängig. Je härter die Vorderreifen sind umso mehr tendiert der Wagen zum untersteuern (großer Wendekreis). Wählt man zu weiche Reifen, übersteuert der Wagen (geringer Wendekreis) und setzt die Lenkbewegungen zu stark um, was gerade in schnellen kurven schwer zu kontrollieren ist. Als gute Allgemeinlösung haben sich Gummireifen um 25 er Härte herrausgestellt, Moosis sind vorne selten zu brauchen.

Federung/H-bar

An der Hinterachse ist das zentrale Element der H-Bar, dieser ist sollte möglichst durch einen aus carbon ersetzt werden, da diese ein besseres Feder/Torsionverhalten als das Orginalplastikteil besitzten. Je enger die Strecke ist umso weicher sollte der H-bar gewählt werden, da das Auto kurvenwilliger wird. Je schneller die Strecke ist, desto härter sollte das H-bar gewählt werden, da das Auto in den schnellen Abschnitten leicht instabil wird und in schnellen kurven stärkeres untersteuern bis zum Überschlag auftreten kann. besitzt man einen Heckdämpfer, sollte dessen feder dem H-Bar angepasst werden. Rolldämpfer haben sich nur auf sehr schnellen bzw. freilandfahrten als sinnvoll herrausgestellt, da dieser in kurven gerne das Heck unsensibel macht.

An der Vorderachse fällt der Effekt von verschieden Federn nicht so stark aus, kann aber auch helfen. Oft ist die Standardfeder ideal. Hat man eine Strecke, die Unebenheiten hat (Front des Fahrzeuges "hüpft") sollte man auf weichere Federn setzten. Neigt das Fahrzeug zu starken Untersteuern sollte man mal härtere benutzen.Motorisierung/Ritzel

Bei der Motorisierung sollte man es nicht übertreiben, da ein zu schnelles Fahrzeug nicht leicht zu behereschen ist. Auf den meisten Strecken hat sich der X-Speed mit 9 er Ritzel als ideal herrausgestellt. Schnellere Motoren (S03 oder ähnlich) sind oft nur auf größeren Strecken zu gebrauchen oder mit entsprechenden kleineren Ritzeln, wobei hier die Gefahr besteht, aufgrund des höheren Drehmoments , daß das Auto in den Kurven sehr schnell zu übersteuern. Ideal sind hier Fernsteuerungen , die eine Vollgasbegrenzung haben. Größere Ritzel wie 10 Zähne sind eigentlich nur für Freilandfahrten zu gebrauchen, da das Beschleunigungsvermögen abnimmt.
Als Grundregel kann man sagen, daß der Motor am Ende des schnellsten Streckenabschnittes ausgedreht haben sollte.

Differenzial

Da das Standarddifferntial nicht einstellbar ist und recht hohes Spiel besitzt sollte es gegen ein Kugeldiff getauscht werden. Je stärker das Differntial angezogen ist, umso weniger werde Drezahlunterschiede zwischen den beiden Hinterrädern ausgeglichen. In der Praxis stellt sich das so dar, daß bei einem zu stark angezogenen Diff in den Kurven das Heck ausbricht, bei zu leicht angezogenen das Fahrzeug beim Beschleunigen verzieht oder sogar das Diff durchrutscht (schlechter Vortrieb). In der Grundeinstellung sollte sich das eine Rad gegenläufig zum anderen drehen lassen.

Lenkgestänge/Achsschenkel

Mit verschieden Lenkstangen kann die Nachspur eingestellt werden (meist 1-3 Grad).Nachspur beschreibt den negativen Winkel der Räder zueinander. Je höher die Nachspur ist, umso größer ist der Stabilisierungeffekt (Geradeauslauf) der Vorderachse, jedoch bei geringerem Lenkansprechverhalten. In der Mini-z praxis fällt dieser Effekt nicht so stark aus, da das Spiel des Gestänges recht hoch ist.
Mit verschiedenen Achsschenkel lässt sich der Sturz der Vorderräder einstellen. Sturz beschreibt den Winkel der Räder zur Fahrbahn. Die Orginalschenkel haben keinen Sturz (0Grad), Tuningteile sind bis 3 Grad erhältlich. Höherer Sturz stabilisiert das Fahrzeug seitlich, was besonders in schnellen Kurven leicht bemerkbar ist.Da der Grip der Vorderräder bei höherem Sturz etwas abnimmt , sollten diese nur auf griffigen Untergrund eingesetzt werden.



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BeitragVerfasst am: 08.10.2004, 09:39    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

ICS Enzo Bericht / FAQ: Verfasst von Avant



Inhalt:
Bzgl. der Verpackung und dem Inhalt ergibt sich ausser der anderen Funke optisch erst mal nichts neues. Die bekannte MR-02 Ausstattung also mit dem Wagen, der Funke, Ritzeln, Motordistanzplättchen, der jap. Anleitung und etwas Werkzeug.

Besonderheiten:
Der ICS ist ein Zetti der Nachfolgegeneration der MR-02, der neben den zusätzlichen FETs und der in optischer Hinsicht geänderten Funke mit der AD-Band Technik endlich ein schmalbandiges FM-System auf 25 MHz- bzw. 27 MHz-Basis besitzt, das eine geringere Störanfälligkeit verspricht.
Zusätzlich lassen sich die Parameter des Lenkservos sowie des Reglers entweder über die Programmierung des Wagens oder der Funke verändern (s.u.). Als kleines Schmankerl hat der ICS Enzo noch die schwarze Enzo-Karo, die ausschließlich mit dem ICS Enzo ausgeliefert wird.

Aufbau:
Der prinzipielle Aufbau entspricht dem eines MR-02 - es können bis auf die Platinenabdeckung alle MR-02-Teile verwendet werden. Die Abdeckung benötigt lediglich eine Öffnung für den Anschluß des ICS Kabels zur Programmierung - ist also aus Standardteilen nachzubauen. Als Chassis wird die rauchglasfarbene, transparente Version mit den Goldkontakten (#MZF203GM) verwendet. Die geänderten Teile (Abdeckung, Akkuhalterungen) sind in gelb andersfarbig gestaltet und mittlerweile kann man sie auch nachordern.
Detailfotos:


Es lässt sich wie bei einer Hayabusa der Maximalausschlag der Lenkung, die maximale Geschwindigkeit sowie der Bremspunkt mit der Trimmung programmieren. Die neue EX-5 AD Funke braucht daher außer der Trimmfunktion für die Lenkung keine mechanischen Einstellmöglichkeiten. Leider gibt es keine Kontrollmöglichkeit via Display, um die Werte exakt zu reproduzieren - hierzu muss die Funke am Computer angeschlossen und ausgelesen bzw. programmiert werden. Reicht im allgemeinen jedoch völlig aus.
Um die Maximalwerte für Lenkung, Gas und Bremse an der Funke einzustellen ist wie folgt vorzugehen:
- Auto und Sender einschalten
- Bremse betätigen + Gastrimmung : Bremspunkt verstellen (Schrittweise über die Trimmung einstellen - Piepston als Kontrolle)
- Vorwärts + Gastrimmung: Maximale Geschwindigkeit einstellen
- Lenkrad links bzw. rechts + Lenktrimmung: Endausschlag der Lenkung in die jeweilige Richtung
Beachte: hält man die Trimmung konstant für ein paar Sek. gedrückt, so aktiviert man die Reverse-Funktion

Als echte Besonderheit weist die EX-5AD Funke einen RS-232-Anschluß auf, mit der sie sich am Computer programmieren lässt
Detailfoto:

Eine Beschreibung der Möglichkeiten zur Programmierung und der Vorgehensweise findet ihr unten. Das KOPROPO Programmierungs-Interface, das zur Programmierung benötigt wird liegt leider nicht bei und muß separat bezogen werden (s.u.).

Elektronischer Aufbau:
Ausser den zwei zusätzlichen FETs für den Motor auf der Unterseite der Platine und ein paar geänderten elektronischen Bauteilen weist die Platine keine weiteren nennenswerten Änderungen auf. Durch die zusätzlichen FETs können nun auch "out-of-the-box" dicke Motoren gefahren werden, für die normalerweise SI-FETs nötig wären. Es fällt hier also auch das Löten flach. Aber Vorsicht - Richie hat berichtet, wie er mit einem 30T Brontal-Motor die FETs bereits ausgelötet hat. Motoren vom Schlage eines ATOMIC Z1 oder T2 laufen jedoch ohne Probleme.

Anschluß an den Computer:
Zum Anschluß der Funke sowie des Wagens an den seriellen Port des Rechners ist das ICS Kit von KOPROPO oder die nachgebaute Version von Microsash (günstiger) nötig. Sash's Kabelversion funktioniert problemlos und ist daher zu empfehlen. In dem Thread findet man noch die Infos über den elektrischen Aufbau des Interfaces. Als Verbinder wird das JST-System-Steckverbindungssystem verwendet.
Bestell.-Nr. des Original-ICS Kits: 61005
Im Original-Kit ist zusätzlich noch die Software auf Diskette enthalten, die jedoch auch hier (Mini-z HG-Manager) und hier (EX-5 AD Manager) bei KOPROPO kostenfrei heruntergeladen werden kann.
Die Anleitung zur Software gibt's in japanisch hier (HG Manager) und hier (EX-5 AD Manager) zum Download
ASF Version: http://www.kyosho.com/jpn/support/instructionmanual/mini-z/pdf/MiniZ_ASF_ICS_manager.exe

Screenshots der Software gefällig - bitte sehr:
Die Mini-z HG Manager Software zur Einstellung der Parameter am Wagen
Die Bedeutung der einzelnen Parameter ergibt sich wie folgt:
GAIN : Haltekraft des Lenkservos (bestimmt übertrieben gesagt, wie 'schwammig' oder 'direkt' das Fahrverhalten des Wagens ist) 1=geringe Haltekraft
SPEED : Stellgeschwindigkeit des Lenkservos 1=geringe Stellgeschwindigkeit
PUNCH : "Anfangsbeschleunigung" des Lenkservos 1=geringe Anfangsbeschleunigung
DEADBAND : Totzone des Lenkservos, also der Bereich in dem der Servo nicht reagiert, obwohl bereits an der Funke eingelenkt wurde (macht den Wagen bei höheren Geschw. richtungsstabiler und unempfindlicher) 1=schmale Totzone
DUMP : Dämpfungsverhalten beim Bremsen sanftes Bremsen (ABS) versus brutales Bremsverhalten (auf Rückwärts schalten) 1=sanftes Anbremsen
DRIVE FREQ : Geschwindigkeit/Beschleunigung des Fahrzeugs
LIMIT : Auschlagsbegrenzung des Lenkservos 1=geringer Lenkausschlag
COMM : Einstellung des COM-Ports.
RESET : bewirkt eine Rücksetzung auf die werkseitigen Standard-Parameter
Die Programmierung des Wagens wird wie folgt durchgeführt:
1. Auto aus alles anschließen.
2. den richtigen COM-Port des Rechners wählen
3. Auto einschalten
4. Lesen bzw. Programmieren
5. Auto ausschalten und abstecken
6. Einschalten, dann das neue Setup testen
Wichtig: Im Auto müssen volle Akkus sein.

Die EX-5AD Manager Software zur Einstellung der Parameter an der Funke:

Configuration :
- Serial Port - serieller Anschluß am Rechner
- Language - Sprachversion der Oberfläche

ResponseMode : betrifft die Auflösung der Datenschnittstelle, um auch die höheren Datenauflösungen der KOPROPO-Funken nutzen zu können. Super HSR überträgt die 1,5-fache Datenmenge (bei Störungen ev. sehr hilfreich) und Advanced HSR überträgt die 2-fache Datenmenge. Zudem kann man dadurch die EX-5AD Funke mit anderen KOPROPO Empfängern verwenden


Trim/Reverse :
- Steering - Geradeauslauf einstellen
- Throttle – Trimmung Gas/Gremse
- Trim Rate - Größe der Trimmungsschritte
- Reverse - Servo Reverse für die Lenkung sowie Gas/Bremse

Balance : Einstellung der Maximalwerte Lenkung/Gas/Bremse
- Steering - max. Lenkungsausschlag getrennt für rechts und links
- Throttle
- High Point - max. Geschindigkeit
- Brake - max. Bremswirkung
- Balance
- Balance Rate - Schrittweite der Einstellung
- Travel Min - Festlegung des Minimalausschlags

Steering :
- Speed Stellgeschwindigkeit des Lenkservos

Steering :
- Curve Regelverhalten des Lenkservos “Quasi -Expo-Funktion” für die Lenkung getrennt einstellbar nach Lenkeinschlag und Rückstellung

Throttle :
- Speed Ansprechverhalten Gas/Bremse

Throttle :
- Curve Regelverhalten Gas/Bremse “Quasi Expo-Funktion” für die Beschleunigung

ABS :
- Position – Stärke des Pumpeffekts wird hier eingestellt. 35 ist ein guter Anfangswert
- Cycle – Frequenz des Punpeffekts wird hier eingestellt. 3 ist ein guter Anfangswert

Auf der Strecke:
Auf der berüchtigten Ilsfelder Strecke hat der ICS von der ersten Minute an seine geringe Störanfälligkeit bewiesen.
Fahrer der ICS haben bereits mehrfach sein samtiges und gutmütiges Verhalten auf der Strecke gelobt. Seine Lenkpräzision ist für Zetti-Maßstäbe unerreicht gut und bereits sprichwörtlich.

Einen kleinen Einstellungs-Workshop zum Ausdrucken für die Strecke habe ich hier zum Download zur Verfügung gestellt.

Bezugsquellen:
Sodele - wer jetzt Lust an dem ICS bekommen hat - es gibt ev. den einen oder anderen ICS noch zu ergattern. Wer den ICS Enzo nicht mehr als RTR-Kit ergattern konnte, kann sich aus Standard-MR-02-Komponenten und mit einem EX-5AD Set einen ICS-MR 02 bauen. Hier noch zwei Bezugsquellen für den ICS Enzo bzw. Zubehör wie Quarze, ICS Interface Kits und EX-5AD Sets:
Dinball:
ICS oder einfach wg. ICS Enzo, Quarzen oder ICS kits Yas von Wild-z Racing per eMail anschrieben: wild-zracing@tkg.bbiq.jp
Mittlerweile ist auch das EX-5AD Set von Kyosho verfügbar - bei Bedarf bei Yas von Wild-z Racing nachfragen. Mitterweile ist auch ein EX-5AD Set für den MR-02 verfügbar.

Grüssle,

Jo

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Zuletzt bearbeitet von Fiddy! am 06.07.2008, 13:58, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 10.10.2004, 00:33    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

MiniZ Monster FAQ Verfasst von Microsash


Hallo !

Hier entseht in nächster Zeit ein FAQ zum Mini-Z Monstertruck, Hilfe ist gerne Willkommen.

Generell gilt erstmal, was in der Mini-Z FAQ steht.




Welchen Maßstab hat das Monster
Das Monster ist 1:30 - sofern man hier einen genauen Maßstab benennen kann und hat einen Radstand von 106mm

Kann ich mit dem Monster so richtig ins Gelände ?

Nein, da er doch recht klein ist, ist es eher ein Fungerät für Wohnung, Straße und leichtes elände wie z.B. Schotterpisten.

Hat der Monster eine spezielle Elektronik ?

Nein, handelt sich um eine MR02 Platine, das nachrüsten von Fets ist sehr empfehlenswert.

Ist die lenkung nicht sehr anfällig , habe an dem MR01 oft def, Servogetriebe...

Durch den wirklich sehr guten Servosaver gibt es so gut wie keine Schäden am Lenkgetriebe.

WelcheTeile gehen leicht kaputt ?

Das anfälligste Teil ist wohl die vordere Dämpferbrücke, hier lohnt sich auf jeden Fall das Alu-teil. Andere neuralgischen Punkte sind die befestigungen am Servo,Motor und Chassisgehäuse.

Welche Tuningteile sollte ich besorgen ?

Erstmal einen leistungsstarken Motor wie den T2 von Atomic oder den R2 PN racing, am besten in Verbindung mit Fets. Kugellager sind natürlich auch fast Pflicht. Weiterer Augenmerk sollte man aufs Fahrwerk legen.
Funktionstechnicsch sind die Kyosho-Öldämpfer die besten, optisch sind die Aludämpfer natürlich was anderes. Sehr viel bringen hier auch Schaumstoffeinlagen in den Reifen.
Andere Aluteile wie die Dämpferbrücken braucht man nicht zwingend, sollte man nachrüsten, wenn ein orginalteil kaputt geht.


Welche Maße haben die Kugellager ?
Es werden 2 Kugellager mit 7mm Aussendurchmesser, 4mm Innendurchmesser und 2,5mm Breite sowie 5 Kugellager mit den Abmessungen 6mmx3mmx2,5mm und zum Schluss noch 2 Kugellager für´s Zwischengetriebe mit 4mmx1,5mmx2mm
benötigt. Es bietet sich der Kauf eines fertigen Kugellagersatzes an, da es meist teurer wird die Lager einzeln zu kaufen.


Monster-Links aus dem Forum

Racergirls Umbau - Overlandkaro auf Monsterchassis
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Zuletzt bearbeitet von Fiddy! am 23.10.2006, 17:12, insgesamt einmal bearbeitet
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cartman
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BeitragVerfasst am: 10.10.2004, 14:21    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

Mini-Z F1 Kurz-FAQ
Ergänzend zum Mini-Z FAQ folgt hier ein kurzer Abriss über den Mini-Z F1.


Was ist ein Kurz-FAQ?
Ein Kurz-FAQ dient zur Ergänzung des eigentlichen Mini-Z FAQs.




Was ist ein Mini-Z F1?
Ein Mini-Z F1 ist ein kleines, ferngesteuertes F1 Fahrzeug von Kyosho, aus der Mini-Z Serie. Es hat ähnliche technische Eigenschaften wie die anderen Fahrzeuge der Mini-Z Serie



Klein? Welcher Maßstab genau?
Die Mini-Z F1 sind 1:24. Zum Vergleich: MR01 und MR02 sind 1:28.


Was sind die Eigenschaften und Eckdaten des Mini-Z F1?
Der Mini-Z F1 hat
- ein im Chassis integriertes Servo
- einen Servosaver
- einen Radstand von 130mm
- eine Spurweite (vorne und hinten) von 66mm
- eine elektronische Bremse


Und was kostet sowas?
Die Mini-Z F1 sind gar nicht mal so teuer. Es gibt sie als Ready-To-Run Set ab 85 Euro. Dafür bekommt man in der Regel einen McLaren F1, Jahrgang 2001. Neuere Jahrgänge beginnen ab ca. 150 Euro.


Gibt es verschiedene Karosserien?
Ja, es gibt Karosserien von
- Mclaren
- Ferrari
- Williams
- Toyota
- Jordan
Alle Karosserien gibt in verschiedenen Ausführungen, passend zur jeweiligen F1-Saison.


Haben eine Karosserien einen Vorteil?
Ja, es gibt tatsächlichen einen deutlichen Unterschied. Einige Modelle besitzen einen angeschraubten Frontflügel, bei anderen ist er nur geklebt. Der angeschraubte Flügel hat sich als deutlich stabiler erwiesen. Das ist deshalb wichtig, weil am Flügel der vordere Frontrammer befestigt wird. Ist der Frontflügel nicht stabil befestigt, dann kann die Frontramme die Kräfte bei einem Aufprall nicht richtig abfangen.
Eine sinnvolle Umbaumaßnahme bei einem geklebten Frontflügel zeigt Foschi:


http://549.rapidforum.com/viewtopic.php?t=9831&startid=3
Foschi hat seinen Frontspoiler mit einer Schraube befestigt und die dann mit Harz vergossen.


Die F1 sehen aber sehr zerbrechlich aus
Die sind tatsächlich stabiler, als man denkt. Sicher, sie halten nicht soviel wie ein massiver Tourenwagen aus, aber sie können dank der mitgelieferten Frontramme einiges wegstecken.


Was muss man zum Einstieg an Tuning-Teilen anschaffen?
Wenig. Lediglich Kugellager, ein X-Speed Motor und andere Reifen sind erforderlich. Der Einbau von FETs ist zur Steigerung der Beschleunigungswerte auch zu empfehlen. Sonst braucht man am Anfang eigentlich nichts.
Je nach Strecke können Alu-Felgen oder abgedrehte Plastikfelgen sinnvoll sein, die den Einsatz von Moosgummi-Reifen erlauben (z.B. von Z-Speed).


Was sind die wichtigsten Ersatzteile?
Die häufigsten Verschleißteile sind Lenkstange, Achsschenkel und die federnde Plastikaufhängung des Motorhalters. Diese
Teile gibt es gesammelt für kleines Geld im Ersatzteil-Paket MF05. Alternativ kann man auch zu teuren Alu-Teilen greifen. Allerdings hält sich der Verschleiss der Plastik-Teile in Grenzen, es sei denn, man fährt häufig auf Vollbanden-Strecken.
Auch vom Frontrammer sollte man ein oder zwei auf Reserve haben. Sobald der Rammer gerissen oder gebrochen ist, sollte er sofort ausgetauscht werden, um weitere Schäden im Frontbereich zu vermeiden.
Desweiteren brechen gerne die Achsanbindungen in den hinteren Felgen. Das kann man aber verhindern, indem man den inneren Bereich der hinteren Felgen mit Stabilit Express von Pattex ausgießt.


Es kann außerdem passieren, dass das Differential verbiegt. Dass kommt meistens dann vor, wenn der F1 hart von hinten gerammt wird.


Was sind gute Reifen?
Als eine sinnvolle Kombination hat sich 30° Koyosho-Reifen auf der Vorderachse und 10° Atomic-Reifen auf der Hinterachse gezeigt. Für manche Strecken sind Moosgummi-Reifen besser. Dafür muss man allerdings passende Felgen haben, weil die originalen Felgen keine Moosgummis aufnehmen können.


Das klingt ja alles gar nicht mal schlecht.
Richtig! Der F1 ist zur Zeit der preiswerteste Einstieg in die Mini-Z Welt. Mit wenig Tuning ist der F1 startklar und macht
auf den meisten Rennstrecke mit einem minimalen Einsatz eine sehr gute Figur. Durch den langen Radstand ist er gutmütig zu
Fahren und deutlich einfacher zu kontrollieren als ein MR01 oder MR02.
Kurz: Der Mini-Z F1 macht einfach Spass!


Jetzt mal ehrlich: Was sind die Nachteile?
Man fängt an, seine MR01/MR02 zu vernachlässigen.

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Zuletzt bearbeitet von cartman am 23.10.2006, 17:13, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 01.03.2006, 23:18    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

Mini-Z Overland (OL) FAQ Verfasst von Steelcut


Was ist ein Overland?


Der Mini-Z Overland ist ein Modell der Mini-Z Serie, das es ermöglicht, die Geländewagen/SUV Karosserien der Kyosho Autoscale Serie auf einem RC-Chassis zu fahren.

Die Platine ist genau wie die F1 und MR02 Platine mit einer Bremsfunktion ausgestattet , allerdings ist die Bremswirkung etwas stärker als beim MR02. Servosaver ist vorhanden, genauso wie 4 Federbeine.

Ebenso verfügt der OL über ein Differentialgetriebe, welches mittels der der OVP beiliegenden Sternscheibe gesperrt werden kann. Die Bodenfreiheit ist nicht ganz so groß wie beim Monster.


Welche Modelle mit welchem Radstand gibt es?


95mm: 2 Pajero

100mm: 2 Land Cruiser, 2 BMW X5, 2 Toyota Harrier

105mm: 2 Mercedes G55, 2 Porsche Cayenne

110mm: 2 Hummer H1, 2 H2, 2 Ford F 150


Die Radstände sind am Chassis einstellbar:





Es gibt sechs verschiedenen Kombinationen der Querlenker:

A1 = 100 mm

A2 = 105 mm

A3 = 110 mm

B1 = 95 mm

B2 = 100 mm

B3 = 105 mm


Bitte beachten:

Man muss auch, je nach neu gewähltem Radstand, andere Dämpferbrücken einbauen.


Wow, ein Geländewagen in 1:28. Kann der auch im Garten fahren?


Jaeiiin. Auf einer dem OL angepassten Piste ist ein "leichtes" outdoor-fahren sicher möglich - allein, das Gelbe vom Ei ist es nicht. Dazu sind die Bauteile dann doch zu klein und zu empfindlich.


"Nur draußen ist es manchmal ein wenig schwierig, das richtige Gelände zu finden. Trockener Boden kann zu locker sein und der Wagen gräbt sich ein...

Und vergiss nicht, die Differentialsperre einzubauen, wenn du im Gelände fährst. Als gut befahrbar haben sich festgetretene Waldwege erwiesen, die leicht feucht sind und auf denen nicht viel Bioschutt (Zweige etc.) liegt."

Dank an Das_Fruechtchen


Eine andere sinnvolle Möglichkeit, sich mit dem OL zu beschäftigen, sind Hindernis-Strecken im Wohnzimmer oder im Keller.


Kann denn an so einem Geländewagen was kaputt gehen?

Yepp.

Ratsam ist, den OL mit Dämpferbrücken aus Alu aufzurüsten.

Auch die Befestigungen der Chassishaltestangen am Motorhalter gehen gerne kaputt. Hier hilft Sekundenkleber, Epoxy oder ähnliches. Es gibt natürlich auch diese Teile aus Alu... aber die kosten richtig Geld.

Achsschenkel vorne sowie Zwischenritzel gehören ebenfalls zu den "Sollbruchstellen".


Oh , Alu? Alu ist schön. Gibts denn noch andere edle Tuningteile?

Es gibt das volle Tuning-Programm - vom transparenten Chassis über ÖL-oder Alu-Dämpfer bis hin zu CNC gefrästen Felgen. Einfach in den einschlägigen Shops nachschauen.


Wichtig sind wie bei allen Mini-Z die Kugellager:

4x 6mmx2mmx2,5mm , 3x 6mmx3mmx2,5mm , 2x 4mmx1,5mmx2mm.

Ausserdem, wie schon gesagt, die Dämpferbrücken.


Gibt es einen Trick, beim Akkuwechsel die Karo runter zu machen? Und natürlich auch wieder drauf zu machen! Ich denke jedesmal, jetzt muss die Karo doch brechen! Ich mach das jedesmal mit roher Gewalt, und das kanns doch nicht sein, oder?


Keine Sorge....das geht mit der Zeit immer einfacher und einfacher....beim ersten Mal, dachte ich mir auch, dass da bei der Konstruktion nicht wirklich viel nachgedacht wurde....aber mit der Zeit kommst du in Übung und die Einhängpunkte der Karo werden auch "eingefahren"...wenn du´s so machst wie in der Anleitung und mit einer Seite anfängst kann da garnichts passieren.


Was kann man den noch so mit einem OL machen?


Gute Frage - wie wärs mit einem Umbau zum Crawler ?

Wichtigste Massnahmen sind hier der LSSM Mod, 4 hintere MR02 Enzo - Felgen

(oder spezielle Crawler Felgen) sowie andere Reifen: Superwamper, Legoreifen oder Dragon Claws.

Ganz wichtig: ein anderer Motor/Getriebe.

Denn ein Crawler muss langsam sein, eine große Verschränkung und viel Kraft haben.


Wo kommt denn die Kraft her?


diets hat hier verschieden Motoren für Crawler getestet:


Der günstige Pollin-Motor

Flacher Mabuchi Motor mit 6er Ritzel

mittlere Geschwindigkeit, akzeptables Drehmoment


+ 6er Ritzel verwendbar

+ leichter Einbau

+ günstiger Preis


- neuer Motorhalter erforderlich

- offene Bauform

- Ritzelverschleiss relativ hoch

- geringes Drehmoment





Mabuchi RF-130 mit 6er Ritzel

mittlere Geschwindigkeit, gutes Drehmoment

gut im mittelschweren bis schwerem Gelände


+ 6er Ritzel verwendbar

+ günstiger Motor

+ annähernd kompatibel zu Faulhaber (Einbaumaße)


- Drehmoment in extremen Situationen nicht ausreichend

- Ritzelverschleiss relativ hoch








Faulhaber-Glockenankermotor mit angeflanschten Getriebe und 12 - 13er Ritzel


+ extrem langsame Geschwindigkeit

+ Drehmoment bis zum Abwinken

+ perfekt auch im schwersten Gelände

+ durch verschiedene Getriebe mit unterschiedlichsten Untersetzungen erreicht man eine optimale Anpassung der Fahrgeschwindigkeit


- Preis (Motor 30 Euro, Getriebe je 10 Euro)








Die gezeigten 3 Varianten sind meine Versuche den OL trial-tauglich zu machen. Es sind die Entwicklungen, in chronologischer Folge. Bei den ersten Versuche war die Zielsetzung ein möglichst kleines Ritzel verwenden zu können. Das geht zwar auch mit dem Originalmotor, jedoch muss dabei soviel vom Getriebe weggefräst werden, dass fast nichts übrigbleibt.


Und wo wo gibt es solche Motoren?


Hier die Bestellnummern der letztgennanten Variante bei www.lemo-solar:


- Art.-Nr.: 15/1-41 Stirnradgetriebe 15/1-41:1 oder das 22:1 falls du es etwas flotter haben möchtest

17 mm Ø, für Motor 1516 E.., 1524 E..

- Art.-Nr.: 1516...S Glockenankermotor 15 Ø x 16 mm Ausführung E (mit Ritzel), 6 Volt

2 / 6 Volt / T=Welle 1,5 Ø x 6mm / E=Ritzel M. 0,2/9Z.


Beides zusammen kommt auf die 40 Euro und man muss am Motorgehäuse leicht dremeln.


Es gibt auch eine Lemo-Variante von microsash sowie von noumenon:


Der Lemo-Klotz Umbau von Sash:

Der sog. Lemo-Klotz kostet ca. 30 Euro - falls er noch zu haben ist.





Ist ein guter alter LEMO-Klotz

Passt mit minimalen Änderungen am Clip problemlos rein.

Der "Topspeed" beträgt jetzt 1m in 5 sec


Bezugsquelle ist auch hier: www.lemo-solar

Der Lemo-Klotz steht unter Glockenankermotoren, was das wohl heißen mag

Truck Trial - Antrieb für M 1:87 (Bausatz)

Micro - Glockenankermotor mit Getriebe 195:1

Art.-Nr.: MC 195


Es gibt noch einen Klotz, der wird aber hochkant verbaut:


How To für'n Overland mit noumenons LEMO-Klotz:


2..1. Motor anhalten und Breite markieren

3. im Getriebekasten oben alles wegdremeln/schneiden was mal Motor wird

4. Ritzel auf dem LEMO umdrehen

5. anhalten und alles wegdremeln was stört

6. am Motorclip oben auch Motorkontur ausschneiden

7. zusammenbaun


Wie man sieht passt der Hummer H1 so nicht mehr drauf.




















Und noch eine gute Variante von coolasice


Super, jetzt brauch ich aber noch andere Dämpfer!


Dazu gibt es hier einen schönen Thread.

Wer´s aber extrem möchte, der macht den


LSSM ( Long Screw Shock Mod)


oder anders gesagt


Höherlegen nach microsash:





Man braucht dafür:

- 40 mm lange Stangen (Fahrradspeiche 2mm)

- 20 mm M2 Schrauben 2 Stk.

- 2,5 mm Adernendhülsen 2 Stk.


Die Speichen werden einfach statt den Orginaldämpferstangen eingeschraubt, statt die Federn zu dehen oder neue zu suchenhab ich 2 GPM federteller eingesetzt.

Die Getriebekastenhaltestangenkugelköpfe (was für ein Wort) werden einfach mittels der Distanzhülsen und der längeren Schrauben 1cm höhergelegt.


An der Vorderachse ist der Umbau etwas schwerer, aber auch zu bewerkstelligen.

Da das Servogehäuse schnell mit der unteren Schwinge in Konflikt kommt und das gehäuse dann unvorteilhaft schräg steht, hab ich die schwinge kurz mit der heisluftpistole verformt . Nach oben ist der federweg bzw. Verschränkung schnell durch die Dämpferbrücke begrenzt, da die "Stäbchen" dran anstehen. Da hab ich etwas geschummelt und einfach ne Monsterbrücke genommen.


Höherlegen nach diets:


Beim H1 ist es relativ einfach. Ich hab nur das Chassis um ca. 10 mm höhergelegt. Einfach 4 Distanzstücke aus Alublech (o.ä., 14x8x1,5 mm) mit 2 Bohrungen im passenden Abstand (6-10 mm) für die obere Federbeinaufnahme gebastelt.


oder/und:


Mit den Tuning-Kugelköpfen von Kyosho klappt das Höherlegen wesentlich einfacher. Mann braucht nicht den von dir beschriebenen längeren Kugelkopf, der wahrscheinlich kaum zu beschaffen sein wird. Bei den Tunningteilen sind nämlich Gewindestange/Schraube und Kugelkopf voneinander getrennt. Einfach ein 10 mm hohes Distanzstück mit passenden Bohrungen an das Motor-/Servogehäuse setzen. Dann nur noch den Kugelkopf mit einer Schraube passender Länge befestigen. So hab ich es zumindest gemacht:


diets hoher Hummer


Und was ist mit den Reifen?


Das wichtigste und meiste steht im Reifentest von Foschi


Es geht auch mit 4WD:


AWD-Umbau von diets


Weitere Umbauten:


Darkmans wahrer Hummer


cooldragons MAN


cooldragons The Crawling Bull (feat. Dragon Claws V0.97)


Spitfire´s General-Bug
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Zuletzt bearbeitet von Fiddy! am 23.10.2006, 17:23, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 01.03.2006, 23:20    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat



>>>>>NEWS<<<<<





21.02.2005 >>> ICS-FAQ gefixt dank Avant

09.03.2005 >>> Links überarbeitet - H-Bar Videos angehängt - MR015 infos eingefügt

16.06.2005 >>> Maße der Kugellager für OL und Monster eingefügt

30.06.2005 >>> FAQ Inhaltlich überarbeitet

30.11.2005 >>> FAQ Inhaltlich überarbeitet Karosserieliste beigefügt

01.03.2006 >>> Overland FAQ von Steelcut hinzugefügt

20.04.2006 >>> FAQ Inhaltlich überarbeitet

23.10.2006 >>> Links gefixt

29.01.2007 >>> Video zm FET Einbau in die FAQ eingebaut




Bitte neue MiniZ FAQs nur hier posten

Dieser Thread ist nur offen, damit ihr Anmerkungen und Tips für die FAQ hier posten könnt!!

Bitte keine Fragen oder dumme Bemerkungen in diesen Thread schreiben !!!! Diese werden umgehend von mir gelöscht !!!

Infos über Deadlinks - Fehler bitte an das Admin Team oder den Moderator diesen Bereiches per PN schicken !




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Zuletzt bearbeitet von Fiddy! am 29.01.2007, 10:10, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 31.07.2007, 22:00    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

Hier mal noch ein Link zu Offsets aktuellerer Karroserien :

http://mini-z.home.att.net/bodies.htm
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BeitragVerfasst am: 20.10.2008, 14:26    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

Hier gibts jetzt Endlich eine gescheite Beschreibung, der einzelnen ICS Funktionen, für ICS, ASF, und DNANO
Dnano Beschreibung in Englisch

ICS Beschreibung englisch

Hier noch sämmtliche Software auf einen Blick.

DNano

ASF

ASF Chase Mode Manager

ICS Englisch

ICS

Lit

Gruß

Spit

Edit:
es gibt einen neuen ASF Manager. Dieser soll nun für dnano, 02er und 03er Platinen gleichermaßen funktionieren.

Hier der Link: ASF Manager 1.1

Hier der Link: ASF Manager 1.12

Und hier die aktuelle Anleitung: Anleitung (Englisch)

Casemodemanager Anleitung (Tikitiki Mode):
Casemodemanager Anleitung (Englisch)




Edit2:
Eine Software für Alle 2,4er von Kopropo auch in "Deutsch"

ASF,Dnano Mr03 Kopropo ICS Tuner

gibts auch für MAC und Linux !

ASF,Dnano Mr03 Kopropo ICS Tuner für MAC

ASF,Dnano Mr03 Kopropo ICS Tuner für Linux
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BeitragVerfasst am: 18.12.2008, 13:53    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

Offset MR015 und MR02 an der Vorderachse.

Das MR015 Chassis ist außen an den Achsschenkel 47mm breit und das MR02 Chassis 52mm. Macht also 2,5mm pro Seite.

Also wenn man beim MR015 ein Offset hat von 2,5mm braucht man beim MR02 ein Offset von 0 mm.

MFG
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BeitragVerfasst am: 18.04.2009, 00:29    Titel: Re: Mini-Z Komplett-FAQ (letzte Änderung 29.01.07) Antworten mit Zitat

vielleicht sollte man für die 2,4er Fraktion mal hier niederschreiben, wie man die Funke mit dem Fahrzeug "verheiratet"......da es vielleicht noch andere gibt, die das immer wieder vergessen haben...^^

also:
ausgangszustand: alles aus

dann nimmt man erst die Funke...drückt links neben dem Lenkknauf die Wipptaste nach oben [P] und dann (P haltend) den Powerschalter, bis die blaue LED ausgeht.
dann lässt man alles los und die LED leuchtet wieder. aber nur noch schwach.

Jetzt nimmt man das Auto drückt oben den kleinen Druckknopf rein und macht das Auto dann (wieder den ersten Knopf haltend) auf der Rückseite an.

dann lässt man wieder alles los.
macht alles aus(Funke + Auto) dann alles normal wieder an...

dann müßte das pairing funktioniert haben.


ich hoffe die kurze Beschreibung ist soweit richtig...

mfg
CuBe


Zuletzt bearbeitet von CuBe77 am 20.04.2009, 11:56, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 24.11.2009, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Die offizielle Kyosho Info Seite im Netz !

http://www.kyosho.com/eng/support/instructionmanual/mini-z/miniz_racer.html

Hier gibt es immer die neuste Software für alle 2,4er, Bedienungsanleitungen und weiter Infos für unsere Zettis und dNanos
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BeitragVerfasst am: 27.06.2010, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am: 05.12.2010, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt eine neue ICS Software direkt von Ko Propo, die sich Komplett von den Bisherigen ICS Programmen unterscheidet. Hab diese Oben hinzueditiert.

Die Software ist nun auch Mehrsprachig, und man versteht vieleicht mal ein bisschen besser, was man da nun einstellt Wink
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