Hochleistungsmetall-Propeller vom Zahntechniker

[ixarus]

Wer seine Plastikprops opfert, kann sie als Postitiv für ne Gussform benutzen um sich Metallprops giessen zu lassen (Stahl, Gold ). Das Plastik wird vor dem Giessen rausgebrannt.
Das lohnt für die NKOK-Props nicht unbedingt aber für die X-Wave-Props. Wenn man denen hinterher die Blätter dünn schleift, ist das DER RENNPROP!!
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[Richie]

Was spricht gegen MZ-Modellbau-Net für 3,50?
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Arbeit ist der Fluch der trinkenden Klasse (O. Wilde)

[Belerophon]

Was kostet denn das so?

[tagesdosis_dlt]

ok ixa, dann mal ran an den speck - ich bin mit 2 paar (x-wave) in stahl dabei!

td_dlt
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[ixarus]

@ Richie
Nix spricht gegen MZ-Modellbau! Das sind aber nun mal 3 flügelige Scale-Props. Ich verspreche mir von den X-Waves, wenn sie dünn geschliffene Blätter habe ne Ecke mehr Schub.
@ Belerophon
Kosten keine Ahnung, aber was ist uns unser Hobby nicht alles wert? Haste keinen Freund, der Zahntechniker ist?
@ TD
Dann schick mir Deine Props. Für jede einzelne Form wird ein Positiv gebraucht. Das Positiv verbrennt beim Rausschmelzen. Erst dann wird der Stahl in die Form gegossen und z.B. per Zentrifuge die Lunker rausgetrieben. Ist son spezielles Feingussverfahren. Die Teile werden hochgenau. Die Form kann nur einmal verwendet werden.

Edit: Ich teste hier nämlich z.Z. mit den X-Wave-Props rum (CFK-Welle in Alustevenrohr, Übersetzung 1:2, CD-Rom-Motor). "Fletcher II" (vollpropo) soll noch etwas "zulegen".......
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[Richie]

Also MZ-Modellbau baut nach Maß, also egal wieviel Flügel, Steigung oder welche Bohrung.
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[ixarus]

Waaas? Das ist ja noch besser!! Hab ja seinen Katalog. Er scheint dann sein Programm erweitert zu haben. Da ruf ich an!!
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[Suppressor]

Halt... erst sammelbestellung
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Passt schon...

[papperlapapp]

habenwill am besten nen "Idealprop" entwickeln (Bit Ings vor ) und dann in Kleinserie produzieren lassen.. bei dem geballten Wissen hier müsste sich da doch was machen lassen..

gruß
Papperlapapp

[Richie]

Den Idealprop gibt es nicht. Es kommt auf den Einsatzzweck, die Einbaulage, die Steuerung, den Motor und das Ziel an.

Ein U-Boot sollte z.B. mindestens 5-Blatt mit großem Durchmesser aufweisen, um bei langsamer Umdrehungszahl mit drehmomentstarkem Motor möglichst lautlos und ruhig, aber auch sehr feinfühlig kontrollierbar zu fahren.

Ein Einschrauben Rennboot mit Lenkung durch Motorgondeldrehung (Z.B. Außenborder) sollte einen Dreiblattpropeller mit sehr geringem Durchmesser, aber hoher Steigung aufweisen. Denn es holt die Leistung aus hohen Drehzahlen, muss aber auch gut beschleunigen können.
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[ixarus]

Wichtig für maximalen Schub ist möglichst viel Fläche ganz aussen und sehr scharfe Blätter. Das gilt so nur für sehr kleine Abmessungen, da da die Zähigkeit des Wassers "relativ" kleiner ist (kleine Re-Zahl, laminar).
Die Steigung muss zur Drehzahl und Fahrgeschwindigkeit passen. Da überlagern sich 2 Geschwindigkeitsvektoren zu einer Anströmrichtung. Deshalb müssen Props auch verwundene Blätter haben, da die Umfangsgeschwindigkeit aussen höher, ist die Fahrgeschwindigkeit aber nicht.
Dazu muss aber die Motorleistung passen. Man kann also nicht nen grösseren Prop nehmen und sich davon mehr Schub erhoffen.
Solange es nur um Schub geht ist alle noch recht einfach (s.o), wenn dann aber der Wirkungsgrad noch gut sein soll (U-Boot soll geräuschlos fahren) kommen noch einige Kriterien dazu.
Grundsätzlich gilt z.B. auch je grösser der Durchmesser desto besser der Wirkungsgrad. Ist genau so wie bei Fliegern, je grösser die Streckung (Spannweite bei gleicher Fläche) desto besser der Gleitwinkel ("Wirkungsgrad").
Also wie Richie sagt, alles vom Einsatzzweck abhängig. Da so gegossene X-Wave Props aber für meinen Einsatzzweck genau die gesuchten Eigenschaften haben, hatte ich diese Idee mit dem Zahntechniker.
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[frm34]

kleine Anmerkung:

Besonders bei Micro-U-Booten ist der Wirkungsgrad entscheidend, um die Sonargeräusche zu minimieren. Ansonsten nimmt noch ein Zerstörer (Fletcher-Klasse??) die Jagd auf, peilt mit ASDIC und wirft Wabos!!

Mal im Ernst: Die Erklärungen sind super!
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