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MOSFETs für Einsteiger - Teil 2: Der Umbau

 
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cartman
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Anmeldedatum: 19.04.2003
Beiträge: 8467

BeitragVerfasst am: 26.05.2003, 01:40    Titel: MOSFETs für Einsteiger - Teil 2: Der Umbau Antworten mit Zitat

Der Umbau:
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Als erstes müssen die alten Transistoren raus. Für den Motor lötet die Transistoren 3-6 aus. Bei der Lenkung müssen auch noch die Transitoren 1-2 raus. Allerdings ist ein Lenkungsumbau nicht unbedingt notwendig.

Los geht's:
Mit dem betriebswarmen Lötkolben erhitzt man die erste Lötstelle bei einem der eingebauten Transitoren. Mit der anderen Hand hält man die Entlötlitze an die erwärmte Lötstelle.

Das Lötzinn sollte jetzt in die Litze gesaugt werden. Man kann auch die Litze auf die Lötstelle legen und dann die Litze auf der Lötstelle mit dem Kolben erwärmen.
Aufpassen: Keine anderen Bauteile beschädigen!
Spätestens jetzt merkt man, wieso Brandsalbe nützlich sein kann. Ja, die Litze wird heiss.
Ein Tipp: Auch wenn es wehtut, niemals den Lötkolben fallen lassen.

Die erste Lötstelle ist vom Lötzinn befreit, jetzt kommt die nächste dran. Sind alle drei Lötstellen zinnfrei, kann der Transitor entfernt werden. Dazu nimmt man den Transitor mit der Pinzette und erwärmt dann die Lötstellen. Ein wenig Druck mit der Pinzette in die richtige Richtung und das Transistorbeinchen löst sich von der Platine.
Sollte der Transitor dabei kaputtgehen, nicht schlimm. Kommt ja ein neuer rein. Hauptsache die Platine bleibt ganz.

Das machen wir jetzt mit allen Transistoren, die ausgebaut werden sollen. Hinterher sieht die Platine so aus:


An den Positionen 4 + 5 werden die neuen Mosfets eingelötet. Bei Lenkungsumbauten auch an den Positionen 1 + 2. Dazu wird der Mosfet mit der Beschriftung nach oben auf die jeweilige Position gelegt. Jetzt erhitzt man die Lötstelle mit dem Lötkolben. Auf der Lötstelle ist noch genug Lötzinn vorhanden, damit das Beinchen hält.

Das macht man mit allen drei Beinchen des Mosfets. Anschliessend nimmt man das feine Lötzinn und verzinnt die Lötstellen. Man erhitzt hierbei die Lötstelle und führt mit der anderen Hand das Lötzinn hinzu.
Nicht zuviel nehmen, ein wenig reicht schon. Eine einigermassen saubere Lötstelle sieht dann so aus:


Einer ist fertig, der zweite funktioniert genauso. Für den Lenkungsumbau werden jetzt auch die Mosfets an Position 1 + 2 eingebaut.
So sieht es dann aus:


An den Positionen 3 und 6 werden die Mosfets mit der Beschriftung nach oben, aber auf dem Kopf stehend und versetzt eingebaut.


Das Beinchen, das nicht angelötet wird, wird nach oben gebogen. Es darf keinen Kontakt mit der Platine haben. Dieses Beinchen verzinnen wir direkt. Dazu den Lötkolben und das Lötzinn an das Beinchen halten.
Die beiden anderen Beinchen werden wie oben eingelötet.


Alle Mosfets sind eingelötet. Fehlen nur noch zwei Drähte. Zunächst schneiden wir zwei Stücke Draht in der richtigen Länge zurecht. Lieber zu lang als zu kurz. Die Ende müssen von der Isolierung befreit und verzinnt werden. Bei Kupferlackdraht kratzt man den Klarlack einfach von den Enden ab.

Der lange Draht wird an das hochgebogende Beinchen von Mosfet 3 gelötet. Lötzinn braucht man nicht, denn das Drahtende und das Beinchen sind ja bereits verzinnt. Mit dem Lötkolben erhitzen wir das Beinchen und halten das Drahtende an das Beinchen. Den Lötkolben wegnehmen und den Draht dabei ruhig halten, bis das Lötzinn fest geworden ist.
Das andere Ende des Drahts kommt an das äussere, untere Beinchen von Mosfet 5. Der Lötvorgang hier funktioniert genauso.

Der zweite Draht wird nun an das hochgebogene Beinchen von Mosfet 6 gelötet. Das andere Ende kommt an das äussere, untere Beinchen von Mosfet 4.
Am besten dazu nochmal einen Blick auf den Plan werfen.


Geschafft!

Es funktioniert nicht:
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Nochmal alle Lötstellen kontrollieren.
Kein Kurzschluss eingebaut?
Sitzen die Drähte richtig?
Keine anderen Bauteile beschädigt?
Keine Lötzinnspritzer auf der Platine?

Zu schwer für mich:
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Kneifen gilt nicht!
Einfach mal im Forum umsehen. Gegen einen kleinen
Unkostenbeitrag lötet Mircosash Mosfets ein.

Danksagungen:
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Mein besonderer Dank geht an die genialen Entwickler dieses Mods, Microsash, Clystron und alle anderen Beteiligten. Sollte ich jemanden vergessen haben: Sorry, mein Fehler!
Und ein herzliches Dankschön geht an Bluefishes für seine hervorragende Vereinfachung, so dass auch Einsteiger mit diesen Umbauten zurechtkommen.

cartman

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Zuletzt bearbeitet von cartman am 25.10.2004, 01:07, insgesamt einmal bearbeitet
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