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HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Roto
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cartman
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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 01:21    Titel: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Roto Antworten mit Zitat

Wer kennt das Problem nicht? Man fliegt friedlich in der Dämmerung mit seinem Bell,
plötzlich kommt eine Motte und beisst ein Stück aus einem der Rotorblätter raus. Ergebnis:


War eine echte Killermotte...

Man kann jetzt natürlich ein Ersatzblatt montieren, oder man flickt den Mottenbiss mit Epoxydharz. Das gibt es z.B. von Conrad.


Besteht aus zwei Komponeten und wird vor dem Anwenden 1:1 vermischt.
Vorher muss man aber noch das Blatt zum Kleben vorbereiten.


Zunächst wird ein passendes Ersatzblatt mit Tesa abgeklebt. Das dient dann als Schablone.


Auf das abgeklebte Blatt kommt das angeknabberte Blatt und wird mit Tesafilm an einer freien Stelle fixiert.


Auf die Bissstelle kommt ein dicker Klecks des angerührten Epoxydharzes. Das ganze läßt man mindestens 30 Minuten trocknen. Dann kann man die überstehenden Stellen mit einer Schere oder einem Messer abschneiden und das Tesafilm abziehen. Klebt der Kleber zu sehr am Tesafilm, läßt man den Film dran. Der geht dann später beim Schleifen ab.


So sieht das zurechtgeschnittene Rotorblatt aus. Jetzt nimmt man ein Schleifpapier mittlerer Körnung und schleift das ganze in Form.


Fertig!

Motten, ich komme!
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Zuletzt bearbeitet von cartman am 17.11.2005, 20:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Garincha1
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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 01:26    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat


Sauberes "How To" beim allseits gefürchteten Mottenbiß... Kannst Du auch noch Prophylaxe und/oder Reparatur für den Rotorkopf posten?
Thx a lot!!!

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cartman
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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 01:27    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Mist, die blöden Motten hatten Verstärkung. Ich glaube, es war Batman, der mir eine ganze Spitze vorm Rotorblatt gebissen hat.
Wenn sowas passiert, kann man die Blattspitze auch neu giessen. Zur Verstärkung klebe ich allerdings ein paar Glasfasern mit ein.


Vor dem Giessen werden die Fasern mit einem Sekundenkleber (z.B. Sicomet) an der Bissstelle festgeklebt.


Aus einem intakten Blatt macht man sich wieder mit Tesa eine Schablone.


Da drauf kommt das defekte Blatt und wird fixiert.


Dann die Stelle großzügig mit Harz einpinseln. Nach dem Trocknen wieder die überstehenden Stellen abschneiden, Tesa entfernen und mit mittlerem Schleifpapier glätten.


Fertig!


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Zuletzt bearbeitet von cartman am 11.09.2005, 01:58, insgesamt einmal bearbeitet
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Foschi
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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 01:48    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Na wieder mal ein sauberes HOW TO von unser cartman.

Vielleicht erwähnst Du noch, ob man auf dem gegenüberliegenden Rotorblatt gewichtsmäßig etwas ausgleichen muss.

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cartman
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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 01:55    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Ergänzung:
Das gegenüberliegende Blatt muss man gewichtsmäßig ausgleichen, wenn das neu gegossene Blatt schwer als 3,9gr wird.
Wenn man allerdings lange genug schleift, wird es nicht schwerer.

@ Garincha
Ein HowTo zum Rotorkopf würde ich machen, aber meiner ist nicht defekt. Ich kann also nur ein Bild von meinem verstärkten Kopf anbieten:


Die markierte Stelle ist verklebt, mit Glasfasern umwickelt und nochmals verklebt.

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Zuletzt bearbeitet von cartman am 11.09.2005, 01:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Carsten
Sprocki


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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 12:12    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Schönes How To von Dir wie Foschi es oben schon geschrieben hat!

Die Glasfasern, stammen diese von einer Glasfasermatte, oder gibt es diese auch einzeln?

Kann man mit dem 2K Harz auch kleinere Sachen abgießen?
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Gruß Carsten
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cartman
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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 13:56    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Die Fasern habe ich als Band gewickelt hier rumliegen. Eine Quelle kenne ich nicht dafür.
Ob das Harz zum Abgießen taugt, weiss ich auch nicht. Hab ich noch nicht probiert. Allerdings trocknet es zum Abgießen vielleicht ein wenig zu schnell.

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geisem
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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 14:45    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Hi Cartman,

zu der Reparatur der Rotorblattspitze:

Wie wäre es, wenn Du in den intakten Teil des Rotorblattes eine oder mehrere Nuten einarbeitest, in denen Du dann die Fasern einlegst und verklebst? Ideal wäre wahrscheinlich eine Nut in Form eines, zur Blattspitze hin offenem, "U".
So kann der intakte Teil die entstehenden Rotationskräfte mit aufnehmen und somit muß die rel. kleine Klebefläche an der Bruchstelle nicht die ganze "Haltearbeit" leisten.
In der Art, wie Du das jetzt gelöst hast, wage ich es zu Bezweifeln, daß die Fasern überhaupt etwas bringen...

greetz
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Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
(Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)


Zuletzt bearbeitet von geisem am 11.09.2005, 14:46, insgesamt einmal bearbeitet
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cartman
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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 15:00    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

@Geisem
Das einzige Blatt, das Seesen defektfrei überlebt hat, war das mit der faserverstärkten Spitze... Es hatte lediglich ein paar Macken im Expoydharz.
Durch die Schablone mit Tesafilm entsteht auf der Unterseite des Blatts ein kleiner Spalt in den eine kleine Menge des dickflüssigen Harzes reinfließt. So hat man auf der Unterseite eine Abdeckung der Fasern und eine Überlappung der Klebestelle in den intakten Bereich hinein.
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geisem
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BeitragVerfasst am: 11.09.2005, 15:04    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Ahh ja, hattest ja nur die Oberseite nach dem Schleifen abgelichtet.
Daher war ich davon ausgegangen, daß Du die Unterseite auch so geschliffen hast, das eine ebene Oberfläche entsteht.
Dennoch würde ich die Bruchstelle anschrägen, damit die Klebefläche vergrößert wird.

greetz
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jogiheli
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BeitragVerfasst am: 14.09.2005, 20:22    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Hallo Leutz.
interessiert verfolge ich eure Reparaturhinweise. Ich hätte auch noch ne Bemerkung: Als "Fasern" eignet sich hervorragend Kohle. Da kann man sich Rowing zulegen (gibts auf ner Rolle). Der Vorteil ist bei gutem Füllgrad eine niedrigeres Gewicht und die schwarze Farbe. Ich habe meine Cfk-Teile auch mit Pulver/Harzgemisch ausgebessert. Das Pulver kann man leicht selbst erzeugen, indem man Cfk-Material (z.B. alte Stäbe) mit ner Sandpapierfeile zerkleinert. Die Ausbesserungsstelle ist kaum zu sehen.

jogiheli
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Tanis
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BeitragVerfasst am: 14.09.2005, 20:50    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Quote:
Das Pulver kann man leicht selbst erzeugen, indem man Cfk-Material (z.B. alte Stäbe) mit ner Sandpapierfeile zerkleinert.



Auch wenn man mich jetzt als übervorsichtig bezeichnet, aber ich schleife CFK nur dann, wenn es wirklich sein muss. Zudem benutze ich dann einen Atemschutzfilter, der über mund und Nase geht. CFK Staub ist nicht sehr gut(Bzw. sogar sehr schädlich) für die Lunge! Die oben genannte Tip ist also mit Vorsicht zu geniessen...


Gruß

--- Tanis ---

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jogiheli
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BeitragVerfasst am: 15.09.2005, 13:22    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Quote:
Die oben genannte Tip ist also mit Vorsicht zu geniessen...


Gruß

--- Tanis ---



Der Hinweis ist o.k.. Nen Mundschutz wie Mikel Jakson setzte ich immer auf. Ich setzte vorraus, dass das der "Kohlebastler" weiß. Dass du schleifen vermeidest heißt, du baust nicht viel mit Cfk. Das ginge bei mir nicht (voll-cfk-Modelle).

Man kann zur Gewinnung der "Brösel" auch Matte oder Rowing klein schneiden min ner Schere. Auch hier bitte nur mit Maske.

Jogiheli


Zuletzt bearbeitet von jogiheli am 15.09.2005, 13:23, insgesamt einmal bearbeitet
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leo2k
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BeitragVerfasst am: 15.09.2005, 13:47    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

oder aber auch fertig gemahlenes pulver kaufen. zb beim C

gruß
leo
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cartman
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BeitragVerfasst am: 21.09.2005, 23:13    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Tja, kaum hat man alle Motten vertrieben, tritt auch schon die nächste Schwachstelle des Bell micro 47G zu Tage: Die Taumelscheibe
Gestern war auf einmal keine Steuerung mehr möglich, der Bell hing nur noch regungslos in der Luft. Woran es lag? Daran:


Die Taumelscheibe besteht aus zwei Teilen. Der obere Teil (1) rotiert und ist mit den Blättern verbunden. Der untere Teil (2) ist fest und wird von den Servos angesteuert. Beide Teile sind normalerweise über das sichtbare Kugellager verbunden. Bei mir ist der untere Teil (2) mitsamt dem Kugellager nach unten gerutscht. Ein erneutes Zusammenstecken von (1) und (2) brachte nichts, da (1) einfach zu glatt war. Ich vermute, dass sich Teil (1) im Laufe der Zeit durch Vibrationen und Hitze gelößt hat.

Als Reparatur habe ich einfach auf Teil (1) an der mit dem Pfeil markierten Stelle eine hauchdünne Schicht Kleber aufgetragen (vorher säubern und entfetten) und die beiden Teile danach zusammengesteckt. Als Kleber verwende ich diesmal nicht das gute Sicomet, sondern einen Spezialkleber für Welle/Naben-Verbindungen:


Loctite 648 - Ich empfehle den Kleber dünn aufzutragen, die Teile zusammenzustecken und mind. 24 Stunden trocknen zu lassen. Es sollte kein Kleber in das Kugellager gelangen!


Beide Teile der Taumelscheibe sind wieder zu einen Bauteil zusammengefügt.
Die Verklebung hat mittlerweile drei Akkuladungen outdoor mit mutwillig hart geflogenen Kurven hinter sich. Noch hält's.

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Zuletzt bearbeitet von cartman am 21.09.2005, 23:15, insgesamt einmal bearbeitet
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jogiheli
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BeitragVerfasst am: 22.09.2005, 08:54    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Saubere Arbeit und gut zu wissen!
DANKE!

Ich warte immer noch auf die 47G, scheint im Moment ein Engpass zu sein.

ciao und happy landings!
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Jaguar
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BeitragVerfasst am: 22.09.2005, 10:36    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat


...wieder etwas gelernt! Ich dachte, daß man LOCTITE 648 nur für die Verklebung von Metallen untereinander verwenden kann... es soll möglichst sogar noch "etwas" Kupfer dabei sein.

Irrtum?
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cartman
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BeitragVerfasst am: 22.09.2005, 10:46    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Loctite 648 wird zwar nicht für Kunststoffe empfohlen, aber wohl eher aus dem Grund, dass 648 aggressiv auf Kunststoffe reagiert. Laut PDF können z.B. bei Thermoplasten Spannungsrisse auftreten. Will man 648 auf Kunsstoffe anwenden, so soll man es vorher auf Verträglichkeit testen. Siehe meine Reparatur einfach als Verträglichkeitstest an.


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Joe Cool
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BeitragVerfasst am: 16.10.2005, 03:55    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Da mir heute bei einem heftigen Absturz ins Gras (Kanzel mehrfach gerissen, Rotorkopf gebrochen) leider auch eines dieser winzigen Kunststoffverbinder, welches die Taumelscheibe mit dem unteren Rotor verbindet, verloren gegangen ist, habe ich mich entschlossen hier auch mal einen nützlichen Mod zu zeigen.

Da Graupner diese leich verlierbaren Teile zusammen mit eher weniger anfälligen Teilen in dem Ersatzset 4490.03 anbietet, welches 16,20 € kostet, wollte ich mich lieber erst selbst mal versuchen.

Da mir der Absturz gemeinsam mit Tanis in Essen passiert ist, hatte Tanis auch schnell eine Idee, was günstig als Ersatz genommen werden könnte (Tanis bitte mal sagen wie die Servoansteuerdinger die du mir vom Picco gegeben hast heißen und was die bei euch im Shop kosten! )

Das Tutorial ist eigentlich selbsterklärend:

Dies sind die Teile die benötigt werden:


Von den Servoansteuerköpfen wie gezeigt das Unnötige abschneiden.


Dann den hinteren Steg entfernen.


Dann die GFK-Plättchen zurecht feilen und kleben.


Dann alles noch mal mit ganz wenig Kohlefaser verstärken.


Dann alles schön verschleifen, immer mal wieder testen und mit dem Edding unauffällig schwarz machen


So, ich hoffe das hält auch was länger!

Gruß Joe


Zuletzt bearbeitet von Joe Cool am 29.11.2005, 20:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Tanis
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BeitragVerfasst am: 16.10.2005, 09:51    Titel: Re: HowTo: Reparatur Graupner Bell micro 47G Rotorblätter + Antworten mit Zitat

Wow, da sieht die 'Kopie' ja fast besser aus als das Original ! Die 'Servoansteuerdinger' nennen sich schlicht 'Kugelclips' (ein orignal Ersatzteil für den Ikarus Piccolo...) und sind zu je 4 Stck. verpackt. Der Preis bei uns im Shop liegt bei 6,10 € / VE.

Gruß

--- Tanis ---

PS: @ Joe_Cool: Da bin ich aber wirklich froh, das die Bell wieder fliegt!
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Zuletzt bearbeitet von Tanis am 16.10.2005, 09:52, insgesamt einmal bearbeitet
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